Kriminalfall – die neue welle https://www.die-neue-welle.de Immer deine Lieblingsmusik. Fri, 21 Mar 2025 15:19:23 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Karlsruhe: Lebenslange Haft für 66-Jährige wegen Mordes mit Kabelbinder https://www.die-neue-welle.de/karlsruhe-lebenslange-haft-fuer-66-jaehrige-wegen-mordes-mit-kabelbinder-1372255/ Fri, 21 Mar 2025 15:19:23 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1372255 Karlsruhe (pm/dk) – Es klingt nach einer furchtbaren Tat: Das Landgericht Karlsruhe hat eine 66 Jahre alte Frau zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass sie ihren Ehemann mit einem Hammer attackierte und anschließend mit einem Kabelbinder erstickte.

Angeklagte berief sich auf Notwehr

Zu Beginn des Prozesses im Februar hatte die Frau die Tat teilweise eingeräumt. Sie habe ihren Mann mit dem Hammer geschlagen, weil dieser sie durch das Haus verfolgt habe. „Ich wollte ihn niemals töten, sondern mich nur wehren“, sagte sie vor Gericht.

Staatsanwaltschaft sah Heimtücke

Nach Auffassung der Anklage handelte die Frau geplant: Sie soll ihrem Mann zunächst ein Schlafmittel verabreicht und ihn dann mit über 30 Hammerschlägen attackiert haben. Schließlich habe sie ihn mit einem 50 Zentimeter langen Kabelbinder erstickt. Das Gericht folgte dieser Argumentation und sprach die Frau wegen Mordes schuldig.

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Berufung eingelegt: Urteil gegen mutmaßlichen Fluchthelfer wird geprüft https://www.die-neue-welle.de/berufung-eingelegt-urteil-gegen-mutmasslichen-fluchthelfer-wird-geprueft-1331612/ Tue, 25 Feb 2025 14:29:59 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1331612 Bruchsal (dpa/dk) – Die Flucht eines Häftlings aus der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bruchsal hat nicht nur bundesweit Schlagzeilen gemacht, sondern auch juristische Konsequenzen nach sich gezogen. Doch das Urteil gegen einen mutmaßlichen Fluchthelfer ist noch nicht rechtskräftig: Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung haben Berufung gegen das Urteil des Amtsgerichts Landau eingelegt.

Mutmaßlicher Fluchthelfer verurteilt – aber Urteil noch nicht rechtskräftig

Das Amtsgericht Landau hatte am 18. Februar einen Mann zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er dem entflohenen Häftling geholfen haben soll, Deutschland zu verlassen. Nach Überzeugung des Gerichts brachte der Angeklagte den verurteilten Mörder im Oktober 2023 nach Polen. Da sowohl die Anklage als auch die Verteidigung mit dem Urteil nicht einverstanden sind, wird der Fall nun in der nächsten Instanz weiterverhandelt.

Flucht trotz Fußfessel und Bewachung

Die Flucht hatte damals für Aufsehen gesorgt. Der Häftling konnte sich bei einem begleiteten Ausgang in Germersheim trotz elektronischer Fußfessel und Bewachung durch zwei JVA-Mitarbeiter in ein Waldgebiet absetzen. Anschließend verlor sich seine Spur – bis ihn Zielfahnder neun Monate später in der Republik Polen aufspürten und festnahmen.

Wie geht es weiter?

Durch die eingelegte Berufung wird sich nun eine höhere Instanz mit dem Fall befassen. Ob die Strafe für den mutmaßlichen Fluchthelfer bestehen bleibt, verschärft oder gemildert wird, bleibt abzuwarten. Der Fall zeigt jedoch erneut die Herausforderungen und Sicherheitslücken bei begleiteten Häftlingsausgängen auf.

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Zeugen gesucht: 26-Jährige am Bahnhof Speyer vergewaltigt – Täter auf der Flucht https://www.die-neue-welle.de/zeugen-gesucht-26-jaehrige-am-bahnhof-speyer-vergewaltigt-taeter-auf-der-flucht-1330262/ Mon, 24 Feb 2025 16:03:35 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1330262

Speyer (pol/dk) – Schockierende Tat in den frühen Morgenstunden: Eine 26-jährige Frau ist am Sonntag gegen 4:30 Uhr am Bahnhof Speyer Opfer einer Vergewaltigung geworden. Laut Polizei hatte sie sich zunächst mit einem unbekannten Mann unterhalten, bevor er gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihr vornahm.

Tatverdächtiger verfolgt Opfer – Zeuge greift ein

Nach der Tat konnte sich die Frau zu den Gleisen flüchten, wurde jedoch von dem Täter verfolgt. Ein unbeteiligter Passant bemerkte die Situation und schritt ein, woraufhin es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem Helfer und dem Tatverdächtigen kam. Doch bevor die alarmierte Polizei eintraf, konnte der Unbekannte fliehen. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ergebnislos.

Täterbeschreibung

Die Polizei sucht nun dringend Zeugen, die Hinweise auf den Täter geben können. Er wird wie folgt beschrieben:

  • Männlich
  • Etwa 30 Jahre alt
  • Ca. 1,80 m groß
  • Schlanke Statur
  • Mittelblondes bis dunkles, kurzes, lockiges Haar mit Undercut

Polizei bittet um Mithilfe

Wer die Tat beobachtet hat oder Hinweise zur Identität des Tatverdächtigen geben kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621 963-23312 oder per E-Mail an KDLudwigshafen.KI3.K31@polizei.rlp.de zu melden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Zeugenhinweise könnten entscheidend sein, um den Täter schnell zu fassen.

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Großfahndung in Offenburg: Frau aus Frankreich vor Erotik-Kino offenbar ermordet https://www.die-neue-welle.de/grossfahndung-in-offenburg-frau-vor-erotik-kino-offenbar-ermordet-1313927/ Wed, 12 Feb 2025 05:19:30 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1313927 Offenburg (pol/svs) – Nach dem tödlichen Angriff auf eine Frau im Offenburger Bahnhofsviertel gibt es mehr Klarheit über das Opfer. Die Frau war 37 Jahre alt  und stammte aus Frankreich. Die Psychotherapeutin war am Dienstagabend auf dem Heimweg, als sich der Angriff ereignete.

Polizei sichert Spuren

Im Bereich des Tatorts suchten Beamte auch am Mittwoch nach Spuren und Beweismitteln. Ein Erotik-Kino in der Gegend habe mit der Tat nach ersten Erkenntnissen nichts zu tun, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Die Polizei ermittelt in der Sonderkommission «Rampe» mit über 60 Beamten.

Tatverdächtiger festgenommen

Die Ermittlungen der Beamten der Soko Rampe brachten die Polizei auf die Spur eines möglichen Tatverdächtigen. Der 42 Jahre alte Deutsche wurde am Mittwochmittag an seiner Wohnanschrift in der Offenburger Weststadt durch Spezialkräfte am Nachmittag vorläufig festgenommen. Im Zuge der Festnahme wurde niemand verletzt. Inwiefern der Tatverdächtige mit der toten Frau in Verbindung steht, ist nun Gegenstand der weiteren polizeilichen Recherchen.

Zeugin findet schwer verletzte Frau – Polizei sucht dringend nach Hinweisen

Am Dienstagabend entdeckte eine Zeugin eine schwer verletzte Frau in der Nähe des Erotik-Kino-Centers an der Unionrampe. Trotz sofort eingeleiteter Erste-Hilfe-Maßnahmen durch die alarmierten Einsatzkräfte erlag die Frau noch am Tatort ihren Verletzungen.

Polizei geht von Tötungsdelikt aus

Aufgrund der Verletzungsmuster gehen die Ermittler derzeit von einem Tötungsdelikt aus. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt, und die Spurensicherung der Kriminalpolizei ist im Einsatz. Gleichzeitig laufen großangelegte Fahndungsmaßnahmen nach dem mutmaßlichen Täter.

Zeugen dringend gesucht

Die Polizei Offenburg bittet die Bevölkerung um Mithilfe und sucht dringend nach Zeugen, die am Dienstagabend zwischen der Hauptstraße und der Unionrampe verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0781 21-2820 entgegen.

Die Ermittlungen dauern an. Weitere Details, insbesondere zur Identität der Frau und möglichen Hintergründen der Tat, sind derzeit noch nicht bekannt.

 

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Waldbronn: Lebenslange Haft für 40-Jährigen wegen Mordes an eigener Mutter https://www.die-neue-welle.de/waldbronn-lebenslange-haft-fuer-40-jaehrigen-wegen-mordes-an-eigener-mutter-1298813/ Fri, 31 Jan 2025 12:15:44 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1298813 Waldbronn (dpa/dk) – Es war ein Schock im letzten Jahr: Ein Mann aus Waldbronn tötet seine eigene Mutter. Jetzt hat das Gericht sein Urteil gesprochen: Ihr 40-jähriger Sohn wurde wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Das teilte ein Gerichtssprecher mit.

Tatmotiv: Habgier

Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der Mann seine Mutter aus Habgier tötete, um seine finanzielle Lage zu verbessern. Der Vorfall ereignete sich im April des vergangenen Jahres. Beim Prozessauftakt hatte der Angeklagte behauptet, sich nicht mehr an den Tag erinnern zu können.

Leiche nach mehreren Tagen entdeckt

Die 69-Jährige wurde am 20. April tot in ihrem Haus gefunden, nachdem Bekannte sie nicht mehr erreichen konnten und die Polizei verständigten. Noch am selben Tag wurde ihr Sohn als Tatverdächtiger festgenommen.

Die Frau lebte im selben Haus wie ihr Sohn und war gleichzeitig seine Vermieterin. Die Obduktion ergab, dass sie bereits mehrere Tage vor dem Auffinden verstorben war. Sie erlitt mehrere Stichverletzungen und wurde zudem mit einem stumpfen Gegenstand am Kopf verletzt. Laut Obduktionsbericht war die Gewalteinwirkung auf den Kopf letztlich todesursächlich.

Gericht folgt Forderung der Anklage

Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Haftstrafe gefordert, während die Verteidigung für eine Verurteilung wegen Totschlags mit einer milderen Strafe plädierte. Das Gericht folgte jedoch der Argumentation der Anklage und sprach den 40-Jährigen wegen Mordes schuldig.

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