Nach einer handfesten Auseinandersetzung am Mittwochabend am Schweigrother Platz haben die Beamten des Polizeireviers Baden-Baden Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Nach derzeitigem Sachstand soll ein 29 Jahre alter Mann gegen 21.45 Uhr von mehreren Unbekannten im Bereich einer Bushaltestelle körperlich attackiert worden sein. Hierdurch habe er leichte Blessuren davon getragen.
Der stark alkoholisierte Endzwanziger wurde im Anschluss durch hinzugerufene Helfer des Rettungsdienstes in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Die polizeilichen Recherchen zu den mutmaßlichen Angreifern dauern an. Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 07221 / 680-0 entgegen.
]]>Ein plötzlicher Wildwechsel hat am Samstagnachmittag zu einem schweren Unfall in Bruchsal geführt. Eine 62-jährige Radfahrerin kollidierte auf dem Schwalbenweg mit einem Reh und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.
Laut den bisherigen Ermittlungen ereignete sich der Unfall gegen 16:40 Uhr auf Höhe der Einmündung Amselweg. Das Reh sprang unerwartet von links nach rechts über die Straße. Die Radfahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und stieß mit dem Tier zusammen. Durch den Aufprall stürzte sie schwer.
Die 62-Jährige wurde nach dem Unfall von Rettungskräften erstversorgt und anschließend mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Über ihren aktuellen Gesundheitszustand gibt es noch keine genaueren Informationen.
Wildunfälle sind nicht nur für Autofahrer eine potenzielle Gefahr. Auch Radfahrer sollten insbesondere in waldreichen Gebieten jederzeit mit plötzlichem Wildwechsel rechnen. Experten raten dazu, stets vorausschauend zu fahren und auf unerwartete Hindernisse vorbereitet zu sein.
]]>Heute ruft Verdi zum Streik am Städtischen Klinikum Karlsruhe, den ViDia-Kliniken sowie dem Klinikum Mittelbaden in Rastatt zu Arbeitsniederlegungen auf. Schon seit gestern sind Beschäftigte von Bund und Kommunen im Klinikverbund Südwest mit seinen Standorten Calw und Nagold im Ausstand.
Die nächste Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst ist für Mitte März in Potsdam geplant. Mitte Februar hatte es keine Annäherung gegeben. Verhandelt wird für insgesamt 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst in Deutschland. Eingeschlossen sind zahlreiche Berufsgruppen, darunter auch Erzieherinnen und Erzieher, Krankenpfleger, Busfahrerinnen oder Feuerwehrleute.
Verdi fordert eine Tariferhöhung im Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für die Arbeit zu belastenden und ungünstigen Zeiten. Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um 200 Euro monatlich angehoben werden. Außerdem fordert die Gewerkschaft drei zusätzliche freie Tage.
Die Arbeitgeber haben diese Forderungen als nicht finanzierbar zurückgewiesen. Für den Bund sitzt Innenministerin Nancy Faeser (SPD) mit am Tisch. Sie hatte bei der vergangenen Runde ernsthafte Verhandlungen versprochen, um eine angemessene Lösung zu finden.
Das Feuer brach laut Feuerwehr in einer Schultoilette aus, wo ein Papierspender in Brand geriet. Drei Erwachsene – zwei Frauen und ein Mann – griffen beherzt ein und löschten die Flammen noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte. Dabei erlitten sie ebenfalls leichte Rauchgasvergiftungen, wurden aber vor Ort medizinisch versorgt.
Lehrkräfte ließen das Gebäude räumen, insgesamt waren rund 350 Schüler und Lehrer betroffen. Die Feuerwehr belüftete das Schulhaus anschließend. Der Schulbetrieb konnte nach rund einer Stunde weitergehen.
Es entstand ein Schaden von etwa 1.000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Verdachts auf Sachbeschädigung durch Brandlegung.
]]>Gegen 10:30 Uhr bemerkte ein Verkehrsteilnehmer den Rollstuhlfahrer in der Hafenstraße, der sich scheinbar in Richtung B9 bewegte – eine sehr gefährliche Strecke für einen Rollstuhlfahrer. Der aufmerksame Passant hielt den Mann sofort davon ab, auf die vielbefahrene Bundesstraße zu fahren, und alarmierte die Polizei. Diese traf kurze Zeit später ein, um den Vorfall zu klären.
Vor Ort stellten die Beamten schnell fest, dass der 57-Jährige aus Baden-Württemberg offenbar stark alkoholisiert war. Mit über 3 Promille war der Mann kaum in der Lage, sich verständlich zu machen, was die Situation für die Polizisten erschwerte. Die hohe Alkoholisierung war offenbar der Grund, warum der Rollstuhlfahrer so unvorsichtig war und sich auf eine gefährliche Strecke begeben hatte.
Da der Mann aufgrund seines gesundheitlichen Zustands und der starken Alkoholisierung nicht in der Lage war, sich selbst sicher zu bewegen, entschieden die Beamten, ihn zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus zu bringen.
]]>Bei Eintreffen vor Ort lief ein 28-jähriger Mann auf offener Straße umher und stürzte zu Boden. Aufgrund des starken Aufpralls mit dem Gesicht voraus bestand der Verdacht einer schwerwiegenden Schädelverletzung. Gegenüber hinzugezogenen Rettungskräften und dem Personal im Krankenhaus zeigte er sich äußerst renitent und verweigerte eine Behandlung. In Kombination mit einer festgestellten Alkoholisierung von über drei Promille musste er sich jedoch aufgrund einer anzunehmenden Lebensgefahr zwingend in ärztliche Behandlung begeben.
Da er sich auch an der Anwesenheit der Polizeibeamten störte, ging er mit erhobenen Fäusten in bedrohlicher Weise auf einen Polizeibeamten zu. Der 28-Jährige wurde daraufhin zu Boden gebracht und gefesselt. Im Anschluss wurde er stationär aufgenommen und ärztlich untersucht, im Verlauf des Vormittags konnte er das Krankenhaus wieder verlassen.
]]>Das neue Zentralklinikum Mittelbaden soll am Münchfeldsee in Rastatt gebaut werden. Der Krankenhaus-Betreiber will dort alle medizinischen Stationen und Personal zusammenziehen, um ein besseres Angebot für die Patienten anzubieten. Die bisher verteilten, kleineren Klinik-Standorte in Rastatt, Baden-Baden und Bühl sollen dafür langfristig aufgegeben werden. Letztlich aus Kostengründen.
Der Plan des Klinikums Mittelbaden ist von viele Seiten umstritten. Besonders geblockt hat der Gemeinderat Baden-Baden. Die Kurstadt sah sich im Nachteil gegenüber Rastatt und verlangte Zugeständnisse. Auf die ist der Kreistag schließlich eingegangen. So war mit viel Spannung die gestrige Entscheidung in Baden-Baden erwartet worden. Der Gemeinderat stimmte mehrheitlich für den Bau des Zentralklinikums in Rastatt.
Zur Entscheidung in Baden-Baden sind auch viele Bürger gekommen. Darunter Klinik-Mitarbeiter, die sich für das neue Zentralklinikum aussprechen. Sogar Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha war vor Ort und warb für den Plan.
Heute soll nun abschließend der Kreistag Rastatt über den geplanten Bau des neuen Zentralklinikums am Münchfeldsee entscheiden.
]]>Am Freitagabend ist es zwischen zwei Männern in einem Regionalzug auf Höhe des Haltepunkts Appenweier zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen. Zwei Beamte der Bundespolizei, welche sich ebenfalls zu dem Zeitpunkt im Zug befanden, konnten die Auseinandersetzung beenden und einen 24-jährigen afghanischen Staatsangehörigen stellen. Dieser hatte zuvor einer Person mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
Der Geschädigte blutete am Kopf, sodass dieser durch den hinzugezogenen Rettungsdienst medizinisch versorgt werden musste. Der Geschädigte sowie der 24-Jährige mussten ins Klinikum gebracht werden, um die Verletzungen ambulant behandeln zu lassen. Den 24-Jährigen erwartet eine Anzeige aufgrund Körperverletzung.
]]>An insgesamt vier Abenden können sich die Bürgerinnen und Bürger über das geplante Zentralklinikum am Rastatter Münchfeldsee informieren. Mehrere Thementische stehen für alle Fragen zum Neubau, zum Raumkonzept, zur Entwicklung der Kliniklandschaft in Deutschland, zur Finanzierung, zur Verkehrsanbindung und zum Zeitplan bis zur Eröffnung zur Verfügung.
Beginn der Info-Reihe ist am heutigen Dienstag (17. September) in der Jahnhalle Gaggenau ab 18.30 Uhr. Nächste Woche Dienstag (24. September) ist Station in der Reithalle Rastatt, am 1. Oktober im Bürgerhaus Neuer Markt in Bühl und am 16. Oktober im Kongresshaus Baden-Baden. An den Thementischen stehen Expertinnen und Experten aus dem Klinikum Mittelbaden, dem Landratsamt Rastatt, der Stadtverwaltung Baden-Baden und der Stadtverwaltung Rastatt.
Das Zentralklinikum Baden-Baden/Rastatt soll die bisher drei spezialisierten Klinikstandorte in Baden-Baden, Rastatt und Bühl zu einem Haus mit Vollversorgung zusammenfassen und nach neuesten Standards ein breites medizinisches Spektrum anbieten. Entsprechende Beschlüsse zur Zentralisierung wurden von den Gremien der Gesellschafter, dem Landkreis Rastatt und der Stadt Baden-Baden, bereits gefasst. Die Grundsatzbeschlüsse zur konkreten Planung sollen Ende November im Kreistag und im Gemeinderat Baden-Baden folgen.
]]>„Kinder liegen uns natürlich besonders am Herzen. Der Angriff auf die Kinderklinik in Kiew hat uns alle sehr erschüttert“, sagt Martin Storck, Klinikdirektor der Gefäßchirurgie am SKK, der gemeinsam mit der Unternehmerin Birgit Schäfer den Kontakt zum Klinikum über die Lionsclubs Karlsruhe und Ettlingen hergestellt hat. „Umso mehr freuen wir uns als Klinikum, dass wir erneut mit einer Sachspende zu einer besseren Versorgung für die kleinen Patientinnen und Patienten vor Ort im Kriegsgebiet beitragen können.“
Neben der Kinderklinik in Kiew unterstützt das SKK mit dieser Spende auch ein weiteres Krankenhaus in der Ukraine. Dafür sind in dem Paket zwei Beatmungsgeräte, ein EKG-Gerät sowie ein Hörtestgerät enthalten. Am Mittwoch wurden die Paletten mit den medizinischen Materialien und Geräten zum Transport in die Ukraine abgeholt. „Vor Ort fehlt es oft auch an Kleinigkeiten. Das Schöne ist, dass die Spenden dort direkt zum Einsatz kommen“, berichtet der Karlsruher Unternehmer Stanislaw Jakubiec, der die Hilfsgüter gemeinsam mit dem Verein Hilfswerk Bodensee in die Ukraine bringt. Voraussichtlich am 14. September sollen die Spenden vor Ort ankommen. „Die Übergabe ist immer ein sehr emotionaler Moment – da fließen schon mal Tränen“, sagt Jakubiec.
Seit Kriegsbeginn hat das SKK bereits mehrfach Spendenaktionen für die Ukraine mit Hilfsgütern wie Medikamenten oder medizinischem Material unterstützt.
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