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Sirenen heulen über Pforzheim und im Enzkreis: Probealarm am Samstag um 16 Uhr

Pforzheim (pm/dk) – Am Samstag, 12. April 2025, wird es in Pforzheim laut: Um 16 Uhr startet ein groß angelegter Probealarm des Sirenenwarnsystems, bei dem alle 45 Sirenen im Stadtgebiet sowie in den Stadtteilen ausgelöst werden. Auch im Enzkreis werden zeitgleich die Sirenen getestet.

Was wann zu hören ist

Die Sirenen heulen in mehreren aufeinanderfolgenden Durchläufen – dabei steht jeder Ton für ein anderes Warnsignal:

  • 16:00 Uhr: Einminütiger Dauerton – bedeutet: Gefahr vorbei (Probehinweis)

  • 16:05 Uhr: Einminütiger Heulton – signalisiert im Ernstfall akute Gefahr, Medien einschalten

  • 16:10 Uhr: Einminütiger unterbrochener Dauerton – steht für Feueralarm und ruft Einsatzkräfte

  • 16:15 Uhr: Noch einmal ein Dauerton – keine Gefahr mehr, Probe endet

Keine Warnung per Cell Broadcast

Wichtig zu wissen: Cell Broadcast, also die Warnung direkt aufs Handy, wird nicht Teil des städtischen Tests sein. Trotzdem können ergänzende Hinweise über Warnapps wie NINA auf das Smartphone kommen.

Auch der Enzkreis macht mit

Auch in den Dörfern und Gemeinden rund um Pforzheim werden am Samstag die Sirenen getestet. Folgende Gemeinden beteiligen sich am Warntag: Birkenfeld, Eisingen, Engelsbrand, Friolzheim, Illingen, Ispringen, Kämpfelbach, Keltern, Königsbach-Stein, Mühlacker, Neuhausen, Ölbronn-Dürrn, Ötisheim, Remchingen, Sternenfels, Straubenhardt, Tiefenbronn, Wiernsheim, Wimsheim und Wurmberg.

Modernes Warnsystem – auch mobil einsetzbar

Pforzheim verfügt über ein umfangreiches Warnsystem – die Sirenen sind nur ein Teil davon. 2023 wurde das Netz für rund 200.000 Euro modernisiert, davon 110.000 Euro gefördert durch den Bund. Zusätzlich hat die Feuerwehr mobile Lautsprecheranlagen für rund 28.000 Euro angeschafft, mit denen gezielt einzelne Straßenzüge beschallt werden können. Auch digitale Anzeigetafeln im Stadtgebiet zeigen Warnhinweise.

„Unsere vorhandenen Möglichkeiten der Warnung vor Gefahren zeigen, welch hohe Bedeutung wir seit Jahren diesem Thema beimessen“, sagt Feuerwehrkommandant Sebastian Fischer. Die Integrierte Leitstelle Pforzheim-Enzkreis ist rund um die Uhr besetzt und koordiniert alle Warnmeldungen und Einsätze im Katastrophenfall.

Vorbereitung ist alles: Infos und Broschüren für den Notfall

Wer sich vorab über das richtige Verhalten in Gefahrensituationen informieren möchte, bekommt in der Hauptfeuerwache am Messplatz (Habermehlstraße 77) sowie im Neuen Rathaus und den Ortsverwaltungen kostenlos den Flyer „Warnmöglichkeiten“ sowie die Broschüre „Für den Notfall vorgesorgt“. Darin enthalten sind hilfreiche Tipps zur Vorratshaltung, Hausapotheke, Hochwasser- und Unwetterverhalten sowie zur Brandverhütung.

Weitere Informationen gibt es auch online!

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