
Freudenstadt: Neuer Radweg zwischen Wölperwiesenweg und Christophstal eröffnet
Freudenstadt (pm/tk) – In rund sechs Monaten ist ein neuer Radweg in Freudenstadt gebaut worden. Heute – am Valentinstag – wird er eröffnet.
500 Meter und 40 Höhenmeter
Im Auftrag des Regierungspräsidiums Karlsruhe wurde die neue Radwegverbindung zwischen dem Wölperwiesenweg und der Talstraße im Christophstal als Teil des RadNETZ BW hergestellt. Die neue, rund 500 Meter lange Wegtrasse überwindet in steilem Hanggelände mit Hilfe von zwei Kehren eine Höhendifferenz von etwa 40 Metern.
Heimische Sträucher und Fledermauskästen
Aufgrund naturschutzrechtlicher Vorgaben wird das gesamte Gelände im Frühjahr neu mit Sträuchern, heimischem Saatgut sowie einzelnen Bäumen bepflanzt. Darüber hinaus wurden Fledermauskästen an den Bäumen angebracht und Totholzhaufen als Unterschlupf für Reptilien vorgesehen.
Rechtzeitig fertig zur Gartenschau
Oberbürgermeister Adrian Sonder freut sich sehr über den neuen Geh- und Radweg: „Wir freuen uns über die Fertigstellung vor Beginn der Gartenschau. Der Fußgänger- und Radverkehr spielt im Verkehrskonzept der Gartenschau eine große Rolle. Jetzt haben wir eine durchgehende Radwegverbindung zwischen Stadt, Christophstal und dem Murgtalradweg, die einen hohen Nutzen für Bewohner und Touristen weit über die Zeit der Gartenschau hinaus hat. Was mich besonders erleichtert ist die Tatsache, dass der Anschluss an die Talstraße jetzt viel flacher, einsehbarer und damit sicherer ist.“
Im Jahr 2025 wird die Radwegeverbindung zwischen Wölperwiesenweg und Christophstal zunächst als Anbindung zur Gartenschau ausgeschildert werden, ab dem Jahr 2026 wird das RadNETZ BW und der touristische Radweg „Tour de Murg“ über den neuen Streckenabschnitt geleitet. Die Neubeschilderung des RadNETZ BW erfolgt nach der Gartenschau. Durch die Verlegung der Route können zukünftig die Gefahrenstellen für Radfahrende an der B 462 (Murgtalstraße) und an der Einmündung der Walkensteige in die Talstraße vermieden werden.
Die Baukosten für das Projekt belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.