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Gemeinderat stimmt für Neubau und Verlängerung der Turmbergbahn

Karlsruhe (pm/tk) – Der Karlsruher Gemeinderat hat grünes Licht für den Neubau und die Verlängerung der Durlacher Turmbergbahn gegeben. Was noch fehlt, ist Geld von Land.

Projekt von langer Hand

Die Turmbergbahn befördert seit 1888 die Menschen auf den Karlsruher Hausberg. Deutschlands älteste Standseilbahn soll nun umfassend modernisiert, vollständig barrierefrei ausgebaut und bis zur B3 verlängert werden.

In einem umfassenden politischen Prozess hatten sich der Gemeinderat, der Ortschaftsrat Durlach und der VBK-Aufsichtsrat in den vergangenen Jahren mit der geplanten Verlängerung der Turmbergbahn beschäftigt und damit auch mit der Frage, wie die
Turmbergbahn als historisches Erbe dieser Stadt bewahrt und gleichzeitig an die Anforderungen der Zukunft angepasst werden kann. Ende Dezember 2024 war die Betriebserlaubnis für die Bahn erloschen.

Förderzusage steht noch aus

Bereits im Oktober 2022 hatten sich der Gemeinderat und der Durlacher Ortschaftsrat mit großer Mehrheit für das Projekt ausgesprochen. Das jetzige Votum des Gemeinderates gilt vorbehaltlich der noch ausstehenden Förderzusage des Landes Baden-Württemberg über mindestens 50 Prozent der Baukosten von circa 32 Millionen Euro.

Neueröffnung Ende 2026

Im Frühjahr 2025 soll, sobald die Förderungsbewilligung vorliegt, mit dem Rückbau der bestehenden Bahninfrastruktur begonnen werden. Die Arbeiten zum Bau der neuen Bahnstrecke und der neuen Berg- und Talstation könnten dann in der zweiten Jahreshälfte anlaufen. Die Fertigstellung der modernisierten und dann vollständig barrierefreien Turmbergbahn ist bei optimalen Bauablauf circa zwölf Monate später vorgesehen.

 

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