
Nach dem Tod dreier Mädchen soll der Turm "Hohe Warte" sicherer werden
Pforzheim (tk) – Der Aussichtsturm „Hohe Warte“ soll wieder öffnen. Die Stadt Pforzheim hat Sicherungsmaßnahmen nach dem Tod von drei Mädchen vorgestellt.
Debatte um Sicherheit
Im November stand die Goldstadt unter Schock: Spaziergänger entdeckten am Fuß des Aussichtssturm im Stadtteil Hohenwart die Leichen von drei Jugendlichen. Seitdem ist die „Hohe Warte“ gesperrt und eine hitzige Debatte über die Sicherheit des rund 40 Meter hohen Bauwerks entbrannt.
Nun hat die Stadt Pforzheim Maßnahmen zur Sicherung erarbeitet und in der Mehrzweckhalle Hohenwart den Bürgern vorgestellt. Die Maßnahmen sollen nach Worten von Baubürgermeister Tobias Volle noch in diesem Jahr umgesetzt und der Turm wiedereröffnet werden. Die „Hohe Warte“ solle als Ausflugsziel erhalten bleiben.
Höhere Geländer und Warnschilder
Konkret plant die Stadt höhere Geländer an der Aussichtsplattform sowie ein Netz rund um den Treppenaufgang. Ferner sollen Hinweisschilder zur Suizid-Prävention angebracht werden. Wann die Maßnahmen umgesetzt und der Turm wieder öffnen kann, ist noch offen.
Ziel ist es Unglücke, wie den Tod der drei Mädchen, in Zukunft zu verhindern oder mindestens zu erschweren.