
KSC feiert den zweiten Heimsieg in Folge
Karlsruhe (jl) – Was für ein 2. Liga Top-Spiel am Samstagabend im BBBank Wildpark. Der KSC gewinnt auch gegen den 1. FC Köln und holt damit den zweiten Dreier in Folge. Am Ende reichte ein Kölner Eigentor für den knappen 1:0 (0:0) Erfolg für die Badener.
Die Kölner sind zu Gast
Der Karlsruher SC lud den 1. FC Köln zum ersten TOP-Spiel des Jahres für die Badener ein. Nach dem Erfolg gegen den 1. FC Magdeburg wollte der KSC nur eine Woche nach dem ersten Sieg im Jahr 2025 direkt gegen die Kölner da weitermachen, wo sie letzten Samstag aufgehört haben. Doch der Tabellenzweite der Liga wollte unbedingt die Tabellenführung von den Hamburgern zurückholen. Mit einem Dreier gegen die Blau-Weißen würde das dem FC auf jeden Fall mal bis zum Sonntagnachmittag gelingen.
Die Karlsruher hatten gegen Magdeburg ein neues Spielsystem ausprobiert. Anstatt dem 4-4-2 System lies Eichner das 3-5-2 (3-3-2-2) einstudieren. Das hatte sich direkt ausgezahlt und daher versuchten es die Badener auch gegen die Rheinländer mit der Dreierabwehrkette. Es gab keine personelle Veränderung in der Startelf. Max Weiß startete im Tor, davor dann die Dreierabwehrkette mit Marcel Franke, Marcel Beifus und Christoph Kobald. Im Mittelfeld Sebastian Jung und Lasse Günther auf den Außenbahnen und Rapp in der Mitte. Etwas offensiver, dann Marvin Wanitzek und nach seiner Gelbsperre wieder zurück Deniz Burnic. Im Sturm Fabian Schleusener und Mikklel Kaufmann.
2007 gewann der KSC das letzte Mal gegen den 1. FC Köln. Damals waren beide Vereine noch in der Bundesliga. Die Blau-Weißen siegten mit 2:1 im Wildpark. Ein gutes Omen für eine Wiederholung am 24 Spieltag der zweiten Fußballbundesliga – vor allem wenn der KSC noch mal etwas Höhenluft schnuppern wollte.
Offensiver Start der Gäste
Die Kölner legten los wie die Feuerwehr. Die KSC Abwehr hatte in den Anfangsminuten einiges zu tun. Zwar gab es noch nicht die große Torchance, aber alle Blau-Weißen waren defensiv gefordert. Die erste große Chance gab es dann nach 12 Minuten für Köln. Max Weiß war das erste Mal gefordert und musste im 1-gegen-1 gegen Damion Downs klären. Aus dem Eckball konnten die Kölner dann aber kein Kapital schlagen. Der KSC kam nach ein wenig Startschwierigkeiten besser ins Spiel und erspielte sich auch Chancen. Leider waren die Abschlüsse aber noch sehr harmlos. Durch viele kleinere Fouls im Mittelfeld kam kein richtiger Spielfluss zustande. So ging es auch mit einem Remis in die Halbzeitpause.
Keine Tore im ersten Durchgang
Dafür ging die zweite Hälfte direkt gut los für die Hausherren. Christoph Kobald hat sich über die rechte Seite durchgesetzt und konnte in den Sechzehner eindringen. Seine flache Flanke fand zwar kein KSC Spieler, aber Jusuf Gazibegovic, der klären wollte und den Ball gegen das Schienbein von Timo Hübers schoss und von da ging das Leder ins Tor. So gingen die Karlsruhe mit einem Kölner Eigentor nach 53. Minuten in Führung.
Köln investierte nun noch mal mehr und drückten etwas auf den Ausgleich. Doch die KSC Abwehr hatte immer noch alles im Griff. Es gab sogar Möglichkeiten auf 2:0 zu erhöhen. Robin Heußer versuchte es in der 70. Minute aus 17 Metern – doch der Abschluss landete am Außennetz.
Heiße Schlussphase
In der Schlussphase beschränkte sich der KSC nur noch aufs Verteidigen. Die Kölner schalteten noch mal einen Gang nach oben und drückten auf den Ausgleich. Der KSC konnte aber noch dagegen halten und durch cleveres Verteidigen kamen die Kölner kaum zu guten Torabschlüssen. Ganz am Ende verpasste Fabian Schleusener sogar den Deckel auf die Partie zu machen. Der Stürmer lief nach einem Konter alleine auf FC Schlussmann Schwäbe zu, aber scheiterte am Torhüter. So blieb es am Ende beim knappen 1:0 Heimerfolg für die Badener, die den Rheinländern so das Karnevalswochenende ordentlich versauen. Köln verliert einen Platz und ist nun Dritter. Der KSC macht einen Platz gut und ist mit 36 Punkten nun Neunter. Am Freitagabend sind die Badener in Hessen bei Darmstadt 98 zu Gast. Los gehts da um 18:30 Uhr.