
KSC bleibt weiter sieglos in 2025
Karlsruhe (jl) – Kein guter Nachmittag für die Karlsruher beim Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig. Die Badener verloren 0:2 (0:1) und wirkten teilweise sehr ideenlos. So geht das Warten auf den ersten Sieg im Jahr 2025 weiter.
Endlich den ersten Sieg im Jahr 2025 einfahren, das wollten die Blau-Weißen beim Heimspiel gegen den Tabellensiebzehnten Eintracht Braunschweig. Die gelben Löwen hatten zwei Unentschieden und eine Niederlage zum Start nach der Winterpause hingelegt. Die Karlsruher starteten mit zwei Niederlagen und zuletzt einem Punktgewinn in Elversberg. Nun sollte der erste Sieg folgen. Die Braunschweiger waren mit fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer in den Wildpark gereist. Der KSC Rückstand auf Platz drei lag auch bei fünf Punkten. Die Karlsruher hatten sich fest vorgenommen gegen die Niedersachsen die Sache mal bis zum Ende fertig zu spielen und die Sieglos-Serie von drei Spielen am Stück zu durchbrechen. Leider mussten die Karlsruher auf Innenverteidiger Marcel Franke verzichten, er fiel aufgrund einer Erkältung aus. Max Weiß startete im Tor; davor verteidigten dann Jung, Beifus, Bormuth und Herold. Im Mittelfeld gab es keine Veränderungen nach dem Elversberg Spiel – Wanitzek, Jensen, Heußer und Burnic. Im Sturm Kaufmann und Schleusener.
Endlich wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden, das stand beim KSC an oberster Stelle. Dafür wollten die Jungs auf dem Feld alles geben und auch die zahlreichen Kids im Stadion glücklich machen, denn es war Kinderspieltag. Alle Kinder unter 14 Jahren kamen für nur 5 Euro Eintritt auf die Nordtribüne und da war ordentlich Stimmung.
Lange Überprüfung
Direkt zum Start gab es eine, fast 10 minütige, Überprüfung ob es Elfmeter für die Gäste geben soll oder nicht. Max Weiß segelte nach einer Flanke am Ball vorbei und traf einen Braunschweiger Spieler am Kopf. Dieser wurde behandelt. Die sehr lange Überprüfung am Feldmonitor ergab dann aber kein Foulspiel und Ball für den KSC. Weiß wurde noch mit einer gelben Karte verwarnt. Ansonsten lebte die Anfangsphase von vielen kleineren Unterbrechungen wegen Fouls, daher kam auch kein richtiger Spielfluss zustande.
Den ersten Abschluss für die Hausherren gab es in der 25 Minute. Wanitzek profitierte von einem Braunschweiger Abwehrfehler und sein Abschluss aus zirka sechs Meter konnte gerade noch von einem Verteidiger geklärt werden.
Braunschweig ging in Führung
Wieder gab es eine ewig lange Videoüberprüfung. Diesmal wieder gegen die Karlsruher – es ging um Handspiel von Kaufmann im Strafraum. Der Stürmer saß auf dem Boden und hat den Ball auch ganz klar an die Hand bekommen, doch die Frage war, ob ein Foulspiel dafür sorgte, dass Kaufmann auf dem Boden saß. Nach wieder fast fünf Minuten Prüfung entschied Schiedsrichter Marcel Pelgrim auf Handspiel und Elfmeter für Braunschweig. Max Weiß entschied sich zwar für die richtige Ecke, doch der Flachschuss von Levente Szabó ging unter dem Oberkörper des KSC-Keepers durch (36.). Die Hausherren waren etwas geschockt nach dem Treffer. Es ging nicht viel nach Vorne. Kurz vor der Pause hatte Kaufmann eine gute Möglichkeit, setzte seinen Abschluss aber knapp neben den Pfosten. Auf der anderen Seite hatte Lino Tempelmann eine gute Chance auf 2:0 zu erhöhen, aber auch sein Schuss ging hauchdünn am Pfosten vorbei ins Aus. So blieb es auch nach der acht minütigen Nachspielzeit bei knappen 0:1 für die Gäste.
Keine Wechsel in der Pause
Beide Teams kamen unverändert aus den Kabinen. Die erste Chance gehörte dann dem KSC. Wanitzek versuchte es mit einem Schlenzer aus guten fünfzehn Metern, BTSV-Torhüter Hoffmann klärte gerade noch zur Ecke. Die Karlsruher hatten gute Ansätze aber die letzte entscheidende Idee fehlte um das Leder im Braunschweiger Tor unter zu bekommen.
BTSV konterte den KSC aus
Die Druckphase des KSC gab den Gästen die Möglichkeit auf Konter zu lauern. In der 74 hatte das dann super geklappt. Die Braunschweiger schalteten schnell um und Lino Tempelmann war der Torschütze zum 0:2. Das war auch das KO Kriterium für die Hausherren – Eichner wechselte zwar nochmal Offensiv, aber der Ball wollte einfach nicht den Weg ins Tor der Braunschweiger finden.
Das Warten geht weiter
So warten die Karlsruher noch auf den ersten Sieg im Jahr 2025. Nächste Chance drei Punkte zu holen haben die Badener kommenden Sonntag da sind die Blau-Weißen auf Schalke zu Gast.