Top-News – die neue welle https://www.die-neue-welle.de Immer Deine Lieblingsmusik. Thu, 21 Nov 2024 13:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.1 Skifahren im Nordschwarzwald: Seibelseckle und Unterstmatt könnten bald starten! https://www.die-neue-welle.de/skifahren-im-nordschwarzwald-seibelseckle-und-unterstmatt-koennten-bald-starten-1215374/ Thu, 21 Nov 2024 13:33:42 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1215374

Schwarzwald (dpa/dk) – Für Wintersportler aus der Region gibt es gute Nachrichten: Die ersten Lifte im Nordschwarzwald stehen in den Startlöchern! Sowohl das Seibelseckle als auch der Skizirkus Unterstmatt warten auf die angekündigten Schneefälle, um den Betrieb aufzunehmen. Wer auf den Pisten in der Region die ersten Schwünge ziehen möchte, könnte schon bald in den Genuss eines Winterabenteuers kommen.

Feldberg geht voran, aber auch der Nordschwarzwald ist bereit

Der Feldberg im Schwarzwald hat bereits angekündigt, dass am Wochenende ein kleiner Vorgeschmack auf die Wintersaison möglich ist. Aber auch im Nordschwarzwald, wo das Seibelseckle und Unterstmatt auf die Schneefälle hoffen, könnte der Skibetrieb bald starten. Die Betreiber der Lifte beobachten die Wetterlage genau und planen, mit dem Betrieb zu beginnen, sobald genug Schnee gefallen ist. Das Seibelseckle an der Schwarzwaldhochstraße etwa will bei 10 bis 15 Zentimetern Schnee den Lift öffnen.

Unterstmatt und Seibelseckle in den Startlöchern

Während die großen Skigebiete ihre Saisonpläne bereits festgelegt haben, zeigen sich die Betreiber in der Region optimistisch. Sollte der Schnee ausreichen, werden die Lifte in Unterstmatt und Seibelseckle als eine der ersten in der Region starten. Damit können Wintersportbegeisterte nicht nur auf dem Feldberg, sondern auch direkt vor der Haustür in den Nordschwarzwald, um ihre ersten Skiabenteuer der Saison zu erleben.

Zugspitze und weitere Gebirgslifte folgen später

Während der Fokus auf dem Nordschwarzwald und dem Feldberg liegt, wird auch in anderen Gebirgslagen die Eröffnung der Saison vorbereitet. Die Zugspitze bleibt mit ihrem geplanten Saisonstart am 29. November jedoch etwas später dran, während die Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen auf eine frühere Öffnung hoffen.

Winterwetter und Schneeschauer in Aussicht

Für den nötigen Schneefall sorgt laut Wetterprognose der Deutsche Wetterdienst. Mit Dauerfrost und kühleren Temperaturen in den Hochlagen ist der Start der Wintersportsaison gesichert. Schneeschauer könnten noch vor dem Wochenende für weitere Beschneiung sorgen.

Skifahren auf dem Feldberg und in der Region

Der Feldberg und die Skigebiete im Nordschwarzwald bieten in dieser Saison viele Möglichkeiten für Wintersportler. Wer in der Region fahren möchte, kann mit dem Skipass auf mehr als 50 Lifte zugreifen und frühzeitig Saisonkarten buchen.

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Weihnachtsmärkte in Baden-Baden und Rastatt starten! https://www.die-neue-welle.de/weihnachtsmaerkte-in-baden-baden-und-rastatt-starten-1211119/ Thu, 21 Nov 2024 05:01:34 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1211119 Baden-Baden/Rastatt (pm/dk) – Mit dem Start der Weihnachtsmärkte in Baden-Baden und Rastatt könnt ihr euch auf eine besinnliche Adventszeit freuen. Vom 21. November bis 23. Dezember 2024 präsentieren beide Städte ihre Märkte mit einer Mischung aus traditionellem Charme und modernen Highlights. Während der Baden-Badener Christkindelsmarkt im festlichen Kurgarten mit einer besonderen Atmosphäre begeistert, bietet der Rastatter Weihnachtsmarkt ein charmantes Angebot von Ständen und Attraktionen für die ganze Familie. Beide Märkte versprechen Weihnachtsstimmung pur – mit vielen kulinarischen Genüssen, einzigartigen Geschenkideen und unterhaltsamen Programmpunkten.

Christkindelsmarkt Baden-Baden: Ein zauberhafter Wintertraum

Der Christkindelsmarkt in Baden-Baden lockt vom 21. November bis 6. Januar 2025 mit einer einzigartigen Kulisse. Direkt vor dem prächtig erleuchteten Kurhaus und umgeben von der festlich geschmückten Innenstadt sorgt der Weihnachtsmarkt für eine besonders festliche Atmosphäre.   „Wir haben dieses Jahr auch unsere Lichtgestalten, die mittwochs an unserem Familientag über den Markt gehen“, erzählt Nora Waggershauser, Geschäftsführerin der Baden-Baden Kur und Tourismus GmbH. „Große Stelzenläufer, toll illuminiert, und ich glaube, das ist auch ein Highlight für die Familien.“

Auch die Dubai Schokolade gibts!

Der Christkindelsmarkt bietet nicht nur festliche Stimmung, sondern auch viele Angebote für Shoppingbegeisterte. Von handgefertigten Weihnachtsgeschenken über einzigartige Dekorationen bis hin zu kulinarischen Genüssen wie ungarischem Baumkuchen und französischem Nougat – hier findet jeder etwas Passendes. Neu in diesem Jahr ist die „Dubai Schokolade“, die als besondere Delikatesse zum Probieren einlädt. „Schöne Geschenkideen gibt es natürlich auch für Weihnachten“, ergänzt Waggershauser. „Personalisierten Weihnachtskugeln, personalisierte Kissen und viele weitere Geschenke.“

Rastatter Weihnachtsmarkt: Tradition und Familienfreude auf dem Marktplatz

Auch der Weihnachtsmarkt in Rastatt, der ebenfalls vom 21. November bis 23. Dezember 2024 stattfindet, bietet seinen Besuchern eine Vielzahl an festlichen Erlebnissen. Der Markt im Herzen der Barockstadt verzaubert mit rund 50 Ständen, die eine Mischung aus traditioneller Weihnachtsdekoration, kulinarischen Köstlichkeiten und einzigartigen Geschenkideen bieten.

Der Rastatter Weihnachtsmarkt ist besonders für Familien ein echtes Erlebnis. Neben einem Karussell für die Kleinen gibt es auch eine bezaubernde Kindereisenbahn, die munter ihre Runden dreht. In der Kinderaktionshütte können die kleinen Besucher bei einem abwechslungsreichen Mitmachprogramm ihre Kreativität ausleben. Für die großen Besucher gibt es die Gelegenheit, sich mit Glühwein und festlichen Leckereien zu verwöhnen und die weihnachtliche Atmosphäre zu genießen.

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Vorsicht, Taschendiebe auf dem Weihnachtsmarkt! Wie Ihr euch vor Langfingern schützt https://www.die-neue-welle.de/vorsicht-taschendiebe-auf-dem-weihnachtsmarkt-wie-ihr-euch-vor-langfingern-schuetzt-1184444/ Thu, 21 Nov 2024 05:00:20 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1184444 Region (ms) – Ob am Bahnhof, beim Stadtbummel oder auf dem Markt – die Zahl der Taschendiebstähle in Deutschland steigt seit Jahren. Besonders jetzt, wenn die Weihnachtsmärkte starten, haben Taschendiebe Hochkonjunktur. Mit welchen Tricks die Langfinger an unsere Wertsachen kommen und wie wir uns schützen können, erklärt Michaela Seifert von den DEVK Versicherungen.

Wo passieren die meisten Taschendiebstähle?

„Eigentlich immer da, wo viele Menschen zusammenkommen, besonders auf Volksfesten, Weihnachtsmärkten, Bahnhöfen und in Fußgängerzonen“, erklärt Michaela Seifert. „Diebe schlagen dort zu, wenn die Menschen unachtsam sind, zum Beispiel beim Feiern. Oft arbeiten sie dabei auch im Team: Einer lenkt ab, während der andere den Diebstahl begeht.“

Typische Tricks der Taschendiebe

Die Täter verwenden verschiedene Tricks, um an Eure Wertsachen zu gelangen. Häufig lenken sie Ihre Opfer ab, indem sie nach dem Weg fragen oder im Gedränge anrempeln. Dabei kann ein Komplize in der Nähe sein, der die Gelegenheit nutzt, um schnell zuzuschlagen. Daher ist es wichtig, sich seiner Umgebung bewusst zu sein und auf das Verhalten anderer Menschen zu achten.

So schützen wir uns vor Taschendieben

Um Euch vor Taschendiebstählen zu schützen, solltet Ihr folgende Maßnahmen in Betracht ziehen:

  • Wertsachen sicher aufbewahren: Bewahrt Geldbörse, Handy und andere Wertsachen in Innentaschen Eurer Kleidung auf. Wenn Ihr eine Handtasche oder einen Rucksack tragt, positioniert die verschließbare Seite immer nah am Körper.
  • So wenig Wertsachen wie möglich mitnehmen: Nehmt nur das Nötigste mit. Oft reicht eine EC-Karte und etwas Bargeld aus. Vermeidet es, große Mengen Bargeld oder teure Schmuckstücke mit Euch zu führen.
  • Achtet auf Eure Umgebung: Seid immer aufmerksam und beobachtet Eure Umgebung. Wenn jemand Euch zu nahe kommt oder ins Wort fällt, bleibt wachsam.
  • Verhalten im Gedränge: In Menschenmengen solltet Ihr besonders vorsichtig sein. Haltet Eure Tasche oder Euren Rucksack immer im Blick und lasst ihn nicht unbeaufsichtigt.

Was tun bei Diebstahl?

Falls es trotzdem passiert und das Portemonnaie geklaut wird, ist es wichtig, schnell zu handeln: „Man sollte Anzeige bei der Polizei erstatten. Leider werden nur 6 Prozent der Taschendiebstähle aufgeklärt, aber die Anzeige ist für die Versicherungen notwendig“, sagt Seifert. „Die DEVK gehört zu den wenigen Versicherern, die bei Taschendiebstahl zahlen. In unserem aktuellen Hausrat-Tarif erstatten wir das geklaute Portemonnaie und Bargeld bis zu 250 Euro. Wenn Papiere gestohlen werden, gibt es ebenfalls eine Erstattung bis zu 250 Euro für die Neuanschaffung.“

Was tun, wenn es passiert ist?

Falls es Euch doch passiert und Euer Portemonnaie gestohlen wird, handelt schnell. Erstattet umgehend Anzeige bei der Polizei. Auch wenn nur ein geringer Prozentsatz der Diebstähle aufgeklärt wird, ist die Anzeige für Versicherungsansprüche oft notwendig.

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Castorbehälter sind in Philippsburg angekommen – Atomkraftgegner protestieren vor Ort https://www.die-neue-welle.de/atomkraftgegner-erwarten-heute-den-castor-transport-in-philippsburg-1212290/ Wed, 20 Nov 2024 07:35:25 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1212290 Philippsburg (tk) – Lange wurde der Zug erwartet – am Mittwoch-Nachmittag war es soweit. Der Castor-Transport ins Zwischenlager Philippsburg ist vollbracht: Medienberichten zufolge sind die Castor-Behälter gegen 16 Uhr am Bahnhof Philippsburg angekommen. Ein gutes Dutzend Atomkraftgegner protestierten seit dem Morgen am Bahnhof.

Ein umstrittener Transport

Der Castor-Transport, der über mehrere Tage von La Hague nach Philippsburg fuhr, hat unter den Atomkraftgegnern für Aufsehen gesorgt. Ungeachtet der Route wurde der Transport von mehreren Anti-Atom-Aktivisten begleitet, die sich am Dienstag, ab 9 Uhr, zu einer Mahnwache am Bahnhof versammelt haben.

„Der Transport ist unnötig. Es wäre besser, der Atommüll bliebe noch für einige Jahrzehnte im Abklingbecken in La Hague, wo er sicherer gelagert ist als in den Castoren hier im Zwischenlager“, erklärt Helmut Würth, ein aktiver Atomkraftgegner, der gegen den Transport protestiert. Er bemängelt die unzureichende Planung zur Langzeitlagerung des Atommülls und fordert, dass das Thema „endlich auf wissenschaftlicher Grundlage“ weiter untersucht wird.

Sicherheitsbedenken und ungewisse Zukunft

Der Castor-Transport, der insgesamt vier Castoren mit hochradioaktivem Abfall aus deutschen Kernkraftwerken transportiert, soll bis zu 100 Jahre lang als Langzeitlager dienen. Doch die Frage, wie der hochradioaktive Müll über Jahrzehnte hinweg sicher gelagert werden kann, bleibt offen. Die ursprüngliche Planung sah vor, dass bis 2050 ein Endlager gefunden werden sollte. Diese Zeitplanung ist mittlerweile jedoch geplatzt.

„Die Castoren wurden für eine Lagerung von maximal 40 Jahren ausgelegt“, erklärt Würth weiter. „Jetzt aber müssen wir mit einem Zeitraum von bis zu 100 Jahren rechnen. Das stellt die Frage, wie sich die hochradioaktiven Brennelemente in den Castoren über so lange Zeit verhalten werden und ob die Castoren in der Lage sind, den Müll später noch zu behandeln, um ihn zu sichern.“

Philippsburg – ein langfristiges Zwischenlager?

Insgesamt vier Castoren sollen in das Atommüll-Zwischenlager auf dem Gelände des ehemaligen AKW Philippsburg. Der hochradioaktive Abfall stammt aus den mittlerweile stillgelegten deutschen Kernkraftwerken. In der Wiederaufbereitungsanlage La Hague werden die Brennstäbe für eine langfristige Lagerung vorbereitet und möglichst sicher verpackt.

Für viele Anti-Atom-Aktivisten wie Helmut Würth ist klar: Die Standortlager, die ursprünglich nur für eine Übergangszeit gedacht waren, werden nun zu einer Art de facto Endlager. „Die sogenannten Standortlager werden mit einer Lagerung von bis zu 100 Jahren de facto zu Langzeitlagern. Diese müssen dringend auf wissenschaftlicher Grundlage untersucht werden“, fordert Würth. „Es ist Zeit, endlich Lösungen zu finden, die langfristig tragfähig sind.“

Trotzdem ist Philippsburg auch bei einer Lagerung von 100 Jahren kein Endlager. Radioaktiver Müll muss sehr lange lagern – die Halbwertszeit von Plutonium-239 liegt zum Beispiel bei rund 24.000 Jahren!

Proteste und Forderungen der Atomkraftgegner

Die Anti-Atom-Bewegung fordert nicht nur eine Überprüfung der Langzeitlagerung des Atommülls, sondern auch das sofortige Stoppen von unnötigen Atommülltransporten. „Unsere Forderung ist ganz klar: Keine weiteren unnötigen Castor-Transporte wie der heute stattfindende“, sagt Würth. „Wir brauchen endlich eine verantwortungsvolle Lösung für die Langzeitlagerung, basierend auf wissenschaftlichen Fakten, nicht auf politisch motivierten Entscheidungen, die später nicht haltbar sind.“

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Aktion „Freude schenken“ 2024: Ein Herz für die, die es brauchen! https://www.die-neue-welle.de/aktion-freude-schenken-2024-ein-herz-fuer-die-die-es-brauchen-1197640/ Wed, 20 Nov 2024 04:01:39 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1197640 Karlsruhe (pm/dk) – Euch selbst und anderen eine schöne Weihnachtszeit bescheren – das könnt ihr noch bis zum 1. Advent mit der Aktion Freude Schenken! Und das Beste: Das geht ganz einfach!

Feiertage für viele mit Sorgen verbunden

In Deutschland hat die Armut in den letzten Jahren durch die vielen Krisen stark zugenommen. Besonders betroffen sind kinderreiche Familien, Alleinerziehende, ältere Menschen, chronisch Kranke, Behinderte sowie Wohnungslose und Asylsuchende. Für viele von ihnen sind die Feiertage eine Zeit, die mit noch mehr Sorgen verbunden ist, denn häufig verbringen sie diese alleine und ohne die Unterstützung von Familie oder Freunden. Die Aktion „Freude schenken“ setzt in dieser schwierigen Zeit ein starkes Zeichen und sorgt dafür, dass diese Menschen nicht vergessen werden.

Ein ökumenisches Zeichen der Hoffnung

Bereits seit den 1950er Jahren gibt es die Aktion „Freude schenken“. Ursprünglich wurde sie in den Flüchtlingslagern nach dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen. Heute wird die Aktion vom Diakonischen Werk Karlsruhe und dem Caritasverband Karlsruhe e.V. durchgeführt und hat mittlerweile eine große Bedeutung für die gesamte Region. Besonders in der Weihnachtszeit – einer Zeit, die für viele Menschen in Armut besonders belastend ist – sorgt diese Aktion für ein kleines bisschen Licht.

So funktioniert die Aktion: Tüten füllen und Freude schenken

Im Herbst erhalten die evangelischen und katholischen Pfarrgemeinden von Diakonie und Caritas leere Tüten, die dann in den Gottesdiensten und weiteren Veranstaltungen an die Gemeindemitglieder verteilt werden. Darin ist ein Brief enthalten, der darum bittet, die Tüte mit schönen und nützlichen Dingen zu füllen: Süßigkeiten, Tee, Kerzen, Pflegeprodukte oder Spielzeug – einfach kleine Dinge, die Freude bereiten. Bis zum 1. Advent müssen diese Tüten wieder abgegeben werden.

Die Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes und der Caritas sammeln die Tüten an den Abgabestellen ein und verteilen sie an soziale Einrichtungen wie etwa Seniorenheime oder Angebote für psychisch Kranke. Für viele Empfänger ist dies oft das einzige Weihnachtsgeschenk, das sie erhalten.

10.000 Tüten – ein Zeichen der Solidarität

Jährlich werden rund 10.000 Tüten verteilt, von denen etwa 6.000 wieder gefüllt zurückkommen. Die Tütenaktion hat sich seit 2003 auch über die Kirchengemeinden hinaus in Karlsruhe verbreitet und wird mittlerweile von der KTG Karlsruhe Tourismus GmbH, der KME Karlsruhe Marketing und Event GmbH sowie der City Initiative Karlsruhe e.V. unterstützt. Gemeinsam mit vielen Einzelhändlern und Geschäften in der Stadt wird die Aktion immer weiter ausgebaut.

Abgabestellen in Karlsruhe

Wer sich an der Aktion „Freude schenken“ beteiligen möchte, kann die Tüten an verschiedenen Annahmestellen abgeben. Zu den Hauptannahmestellen gehören unter anderem die Modehäuser Schöpf und Nagel, die Tourist-Information am Marktplatz und die Pfarreien von Karlsruhe. Auch die beiden Secondhand-Läden des Diakonischen Werkes – Kashka und Déjà-vu – nehmen Tüten entgegen.

Wer selbst keine Tüte füllen kann oder möchte, hat die Möglichkeit, eine Geldspende an das Diakonische Werk zu leisten, um die Aktion zu unterstützen.

Weihnachten für alle – ein Zeichen der Hoffnung und des Mitgefühls

„Freude schenken“ bedeutet mehr als nur das Füllen einer Tüte. Es geht darum, soziale Ausgrenzung zu überwinden und Menschen in unserer Gesellschaft zu unterstützen, die es besonders schwer haben. Die Aktion erinnert uns daran, dass es nicht nur auf den materiellen Wohlstand einer Stadt ankommt, sondern auf das Miteinander, das den schwächeren Mitgliedern der Gesellschaft hilft, sich nicht alleine zu fühlen.

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Harmonische Mitgliederversammlung des KSC https://www.die-neue-welle.de/harmonische-mitgliederversammlung-des-ksc-1212236/ Wed, 20 Nov 2024 03:20:42 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1212236 Karlsruhe (jl) – Gestern Abend war die ordentliche Mitgliederversammlung des KSC und der Abend war harmonisch wie nie. Dazu beigetragen hat schon die Vertragsverlängerung mit Trainer Christian Eichner am Dienstagnachmittag. Dieser Schritt wird dem Präsidium und dem Geschäftsführer wohl unangenehmen Fragen erspart haben.

406 Mitglieder anwesend und 1000 online

Nur 406 KSC-Mitglieder haben den Weg in die Schwarzwaldhalle gefunden. An den Bildschirmen zuhause waren um 18 Uhr zirka 1.000 Mitglieder online. Auf der Tagesordnung standen einige Abstimmungen.

Präsident Holger Siegmund-Schultze startete mit seinem Bericht. Er schwärmte von dem neuen Stadion und wie wichtig dieser Neubau für den KSC ist. Wirtschaftlich bedeutet das deutliche Mehreinnahmen, aber der Schein trügt auch etwas. Der Verein startet jährlich mit einem Minus. Altlasten, die der KSC auf seinen Schultern trägt.

Jeder U23-Spieler bringt pro Minute 300 Euro

Daher müssen die Blau-Weißen schauen wie sie an Geld kommen. Neben TV-Geldern sind auch die Transfereinnahmen unentbehrlich. Ein U23-Spieler bringt dem KSC pro Spielminute 300 Euro, daher will man auch auf die jungen Spieler setzen. Siegmund-Schultze lobte auch die brillante Jugendarbeit. Die U17 und U19 sind aktuell Tabellenführer in ihrer Liga. Die Jugend ist die Zukunft!

Eingliederung U23 war nötig

Das Budget für die U23 ist so kalkuliert, dass sie in die Oberliga aufsteigen können. Es gibt einen Fünf-Jahres-Plan für die Amateurmannschaft. In fünf Jahren soll sie sich selbst finanzieren auch durch den Erlös den die jungen Spieler bringen.

Ziel ist Bundesliga

Ein gesundes Wachstum und die Besinnung auf die eigene Stärke zu bauen das steht an oberster Stelle. So soll das Ziel Bundesliga auch irgendwann wieder erreicht werden. Siegmund-Schultze lobte auch die anderen Abteilungen des e.V.. Es entsteht eine Aura jenseits des Messbaren und das ist laut Siegmund-Schultze hervorragend.

Endlich wieder Ruhe im Verein

Geschäftsführer Michael Becker blickte nochmal auf die schwere Zeit vor einem Jahr zurück und lobte wie gut der KSC durch diese Krise gekommen ist. Innere Ruhe habe dazu beigetragen und das Vertrauen in alle Mitarbeitenden. Auch die Vertragsverlängerung mit Christian Eichner freut ihn sehr und er dankte dem Cheftrainer nochmal für die Arbeit bis jetzt und alles was da noch kommt

Finanziell bestes Jahr der KSC-Geschichte

Becker bekam großen Applaus, als er verkündete, dass es das beste Jahr des KSC war. Finanziell legte der KSC ordentlich zu.  Etwas mehr als 2 Millionen Euro nahm der KSC e.V. in der letzten Saison ein. Dagegen stehen Ausgaben in fast gleicher Höhe – am Ende bleibt ein Überschuss von 1.000 Euro.

Wachstum in fast allen Bereichen

Ticketing, Merchandising, Mitgliederzahlen – der KSC legt in so gut wie allen Bereichen zu. Das will Becker nun auch halten und weiter ausbauen. Trotzdem muss noch viel gemacht werden. Gerade die Ausgabenseite ist recht hoch, daher wäre es enorm wichtig in den Transfererlösen zu zulegen, so Becker.

Strategien einhalten

Um weiter Erfolgreich zu sein muss die aktuelle Strategie konsequent weiterverfolgt werden. Weiterhin soll in die Vision Wildpark investiert werden. Ein Profi- und Nachwuchsleistungszentrum soll errichtet werden, da sind die Planungen sehr weiter vorangeschritten. Im nächsten Schritt sollen neue Trainingsplätze geschaffen werden. Die Kosten dafür belaufen sich wohl auf 1-2 Millionen Euro. Ein weiteres Funktionsgebäude soll auf dem Kunstrasen hinter der Haupttribüne entstehen. Dort soll die Geschäftsstelle und ein Fantreff einziehen können. 300 Mitarbeiter sollen in dem neuen Gebäude dann platz finden. Am Ende gab regen Applaus für die finanzielle Übersicht von Michael Becker.

Insolvenz der Gröner Group bringt Minus im Profibereich

Eigentlich wäre die Karlsruher SC Mühlburg-Phönig GmbH & Co. KGaA mit einem Plus von 388.000 Euro aus dem Geschäftsjahr herausgegangen, doch nach der Insolvenz des letztjährigen  Hauptsponsors CG Elementum läuft es nun auf ein Minus von 184.000 Euro heraus. Der Finale Bericht wird wohl erst Anfang Januar fertig sein. Sollte gar kein Geld mehr aus der Insolvenz an den KSC fließen könnte das Minus auf 726.000 Euro anwachsen.

Insgesamt konnte der KSC aber seine Schulden von fast 24 Millionen auf rund 18 Millionen tilgen. Das ist ein hervorragendes Ergebnis und lässt den KSC Handlungsfähiger machen, laut Becker.

Präsidium wurde einstimmig entlastet

Kurz vor halb acht wurde das Präsidium einstimmig entlastet. Auch der Mitgliederrat wurde, bis auf eine Gegenstimme, entlastet. Es folgte noch die Wahl des Aufsichtsrates. Das ging alles recht fix denn die Mitglieder waren sich schnell einig. Der Wahlausschuss wurde auch direkt danach gewählt. Auch hier war es ein Akt von wenigen Minuten.

Videoleinwände sollen gegen Düsseldorf hängen

Es gab noch drei Wortmeldungen gegen Ende, doch die interessanteste war wann die Videowände angebracht werden. Zum Ersten Heimspiel im neuen Jahr gegen Fortuna Düsseldorf sollen die Videowände dann hängen. Am Ende ging es recht schnell – kurz vor 20 Uhr verabschiedete sich Holger Siegmund-Schultze von den Mitgliedern und beendete die ordentliche Mitgliederversammlung 2024.

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Christian Eichner verlängert als Cheftrainer des KSC https://www.die-neue-welle.de/christian-eichner-verlaengert-als-cheftrainer-des-ksc-1209958/ Tue, 19 Nov 2024 09:30:11 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1209958 Karlsruhe (pm/tk) – Die erfolgreiche Zusammenarbeit geht weiter: Chefcoach Christian Eichner, seit Februar 2020 im Amt, hat einen bis 2027 laufenden Vertrag unterschrieben.

Eichner bleibt

Christian Eichner bleibt auch in den kommenden Jahren an der Seitenlinie des KSC. Der gebürtige Sinsheimer ist seit vielen Jahren mit dem KSC verbunden. Profi-Debüt, Bundesliga-Aufsteiger, Nachwuchscoach, Co- und seit 2020 Cheftrainer. Der 41-Jährige hat einen großen Anteil daran, dass sich der KSC in der 2. Bundesliga etablieren konnte und durch leidenschaftlichen und engagierten Fußball begeistert.

Intensive Gespräche

“In intensiven Gesprächen haben wir mit Christian Eichner die gemeinsame Zukunft des KSC besprochen”, sagt KSC-Geschäftsführer Michael Becker. “Uns allen ist es sehr wichtig, dass wir eine gemeinsame Vision haben, wo wir mit dem KSC in den nächsten Jahren hinwollen. Christian Eichner ist ein wichtiger Erfolgsfaktor in der neuen Strategie, neben den sportlichen Zielen auch die Wahrscheinlichkeit für das Erreichen unserer wirtschaftlichen Ziele zu erhöhen. Deswegen sind wir ausgesprochen froh, dass Christian sich ohne Ausstiegsklausel voll und ganz diesem neuen Weg verschrieben hat.”

„Christian leistet als Cheftrainer hier beim KSC seit Jahren sehr gute und sehr erfolgreiche Arbeit“, betont Sebastian Freis, Bereichsleiter Profis. „Er schafft es mit seinem Trainerteam immer wieder, neue Spieler so zu integrieren, dass sich unsere Mannschaft zu einer echten Einheit formt. Gleichzeitig versteht er es, Spieler besser zu machen und sie individuell bestmöglich weiterzuentwickeln. Seine Verbundenheit mit dem KSC und seine kontinuierlich sehr gute Arbeit in den letzten Jahren machen ihn zum idealen Mann, um die sportliche Zukunft unseres Clubs zu gestalten und unsere ambitionierten Ziele der nächsten Jahre gemeinsam zu erreichen.“

Christian Eichner zur Fortsetzung der Zusammenarbeit: „Es war in den Gesprächen von Anfang unser Wunsch als Trainerteam, den eingeschlagenen Weg mit dieser Mannschaft beim KSC mit maximaler Leidenschaft über die laufende Saison hinaus fortzusetzen. Gerade den über Jahre gewachsenen, außerordentlichen Zusammenhalt im sportlichen Bereich sehen wir als ideale Basis für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Clubs auf allen Ebenen. Vor diesem Hintergrund freue ich mich sehr, dass die Gespräche jetzt zu einem Ergebnis geführt haben, das alle beim KSC mit Zuversicht nach vorne blicken lassen kann. “

Auch Bajramovic verlänger

Mit Christian Eichner setzt der Karlsruher SC auf Kontinuität und Beständigkeit. Der gesamte KSC ist überzeugt, dass der eingeschlagene Weg mit dem 41-jährigen Trainer auch in Zukunft erfolgreich weitergehen wird. Zeitgleich wurde auch der Vertrag mit Co-Trainer Zlatan Bajramović bis 2027 verlängert.

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Castor-Transport nach Philippsburg ist gestartet https://www.die-neue-welle.de/castor-transport-nach-philippsburg-ist-gestartet-1209079/ Tue, 19 Nov 2024 06:42:42 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1209079 Philippsburg (tk) – Der Castor-Transport nach Philippsburg ist unterwegs. Wie französische Medien und Atomkraftgegner mitteilten, sind die Behälter mit dem deutschen Atommüll in der Nacht gestartet. Bis zuletzt war der Termin für den Transport des hochradioaktiven Abfalls ins badische Zwischenlager geheim gehalten worden.

Castoren auf dem Weg

Der Castor-Transport aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague ins Zwischenlager bei Philippsburg hat sich auf den Weg gemacht. Die Anti-Atomkraft-Organisation „.ausgestrahlt“ kritisiert den Transport als „unnötig und gefährlich“. Den Aktivisten zufolge ist die Zwischenlager-Halle in Philippsburg nicht sicher genug. Sie sei nicht ausreichend gegen Flugzeugabstürze oder panzerbrechende Waffen geschützt.

Vier Castoren mit Atommüll aus den abgeschalteten deutschen Atomkraftwerken war noch in La Hague und muß nun zurück nach Deutschland. Atomkraftgegner hatten ohnehin diese Woche mit dem Transport gerechnet. Nun sei laut französischen Medien einen Straßentransport zum Bahnhof in Valognes. Der Castor-Transport nach Philippsburg dauert mindestens zwei Tage.

Route unbekannt

Die genaue Route ist noch unklar. Der Zug mit der strahlenden Fracht könnte die französisch-deutsche Grenze bei Kehl überqueren oder über Lauterbourg und Wörth fahren. Eine weitere Option wäre die Grenze bei Forbach im Saarland zu überqueren.

Atomkraftgegner haben bereits eine Mahnwache am Zielbahnhof in Philippsburg organisiert.

 

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Castor-Transport nach Philippsburg in dieser Woche erwartet https://www.die-neue-welle.de/castor-transport-nach-philippsburg-in-dieser-woche-erwartet-1207258/ Mon, 18 Nov 2024 07:53:22 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1207258 Atomkraftgegner erwarten in den kommenden Tagen einen Transport von vier Castorbehältern nach Philippsburg. Dort soll der hochradioaktive Abfall ins Zwischenlager kommen. Die Gegner haben eine Dauermahnwache am Bahnhof Philippsburg angemeldet, die nach Abfahrt des Zuges in Frankreich starten soll. Auf castor-stoppen.de ist von einer Mahnwache in der Güterhallenstraße neben dem Bahnhofsgebäude die Rede.

Castoren sollen kommen

Die Abfahrt werde spätestens am Mittwoch erwartet, heißt es auf castor-stoppen.de. Die Fahrt bis zur Grenze dauere rund 15 bis 19 Stunden. Offen sei, ob der Zug über Kehl, Lauterbourg/Wörth oder Forbach/Saarbrücken fahre.

Von offizieller Seite gibt es aus Sicherheitsgründen keine Angaben zum genauen Datum des Transports und zum Streckenverlauf. Ein Zug mit vier speziellen Waggons soll die Castoren nach Philippsburg bringen. Sie enthalten Abfälle, die nach der Wiederaufbereitung von Brennelementen aus deutschen Atomkraftwerken übrig geblieben sind.

Protest formiert sich

Atomkraftgegner hätten eine Dauermahnwache am Bahnhof Philippsburg angemeldet, die nach Abfahrt des Zuges in Frankreich starten solle, heißt es auf der Internetseite antiatom.net. Auf castor-stoppen.de ist von einer Mahnwache in der Güterhallenstraße neben dem Bahnhofsgebäude die Rede.

Um welche Mengen geht es?

In Philippsburg sollen vier mit hochradioaktiven Abfällen beladene Castor-Behälter vom Typ HAW28M (HAW = High Active Waste) eingelagert werden. Die Abfälle wurden bei rund 1.100 Grad mit Silikatglas verschmolzen und in zylindrische Behälter aus Edelstahl gegossen, die man Kokillen nennt. Sie können je rund 400 Kilogramm Glasmasse aufnehmen.

28 Kokillen passen in einen Castor-Behälter. Beladen ist dieser nach Angaben der BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH 115 Tonnen schwer – das entspricht demzufolge in etwa dem Eineinhalbfachen des Gewichts eines Flugzeugs vom Typ Airbus A300-600.

Wie werden diese transportiert?

Auf vier speziellen Eisenbahnwagen werden die Castoren von Frankreich in das Zwischenlager Philippsburg gebracht.

Wann ist der Transport geplant?

Aus Sicherheitsgründen haben weder die BGZ noch die EnBW als Betreiber des Kraftwerk-Standorts Philippsburg offizielle Angaben zum Termin, der Dauer des Transports und zum konkreten Streckenverlauf gemacht.

Atomkraftgegner gehen von einer Fahrt im Laufe dieser Woche aus. Die Abfahrt in Frankreich werde spätestens am Mittwoch erwartet, heißt es auf der Internetseite castor-stoppen.de. Die Fahrt bis zur Grenze dauere rund 15 bis 19 Stunden. Offen sei, ob der Zug über Kehl, Lauterbourg/Wörth oder Forbach/Saarbrücken fahre.

Kann er noch gestoppt werden?

Offen war bis vor wenigen Tagen noch eine Klage der Stadt Philippsburg und mehrerer Grundstückseigentümer in der Nähe des Zwischenlagers gegen die Einlagerung. Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg lehnte die Eilanträge allerdings ab. Die Behälter dürfen demzufolge bis zur Entscheidung im Hauptsacheverfahren eingelagert werden. Damit würden keine irreversiblen Tatsachen geschaffen, hieß es: Denn eine Auslagerung der Behälter im Fall eines Erfolgs der Klage sei jederzeit möglich. (Az. 10 S 1555/24)

Was planen die Gegner?

Nach Angaben auf der Internetseite antiatom.net haben die Gegner eine Dauermahnwache am Bahnhof Philippsburg angemeldet, die nach Abfahrt des Zuges in Frankreich starten soll. Auf castor-stoppen.de ist von einer Mahnwache in der Güterhallenstraße neben dem Bahnhofsgebäude die Rede.

Warum müssen die Abfälle überhaupt zurückgeführt werden?

Deutschland ist völkerrechtlich und die deutschen Kernkraftwerksbetreiber sind privatrechtlich dazu verpflichtet, die bei der Aufarbeitung entstandenen Abfälle aus den hiesigen Atomkraftwerken (AKW) zurückzunehmen. Darauf wies auch der VGH in seiner Entscheidung hin. «Die Rückführung gehört zu einem verantwortungsvollen Atomausstieg», betonte der Chef der EnBW-Kernkraftsparte, Jörg Michels, bei einem Termin Mitte Oktober.

Gibt es Risiken bei den Castoren?

Die Castor-Behälter HAW28M sind massive Konstruktionen aus Gusseisen und Edelstahl. Die Außenwände haben eine Stärke von rund 40 Zentimetern. Ein Deckelsystem aus massiven Stahl­deckeln als Schutz erfülle höchste Sicherheitsstandards, so dass der radioaktive Inhalt dauerhaft sicher umschlossen sein soll. Die von den Abfällen ausgehende Wärme wird unter anderem über sogenannte Kühlrippen nach außen abgeführt.

Die Behälter haben Fall- und Feuertests bestanden sowie die Explosion eines gefüllten Tank­wagens mit Flüssiggas direkt daneben. Der Behälter sei einige Meter vom Versuchsaufbau entfernt ins Erdreich eingeschlagen, aber dicht geblieben.

Wie sieht es mit radioaktiver Strahlung aus?

Aufsichtsbehörden und unabhängige Gutachtern messen während der Transporte die Strahlung und überwachen, dass Grenzwerte eingehalten werden. Klar definierte staatliche Sicherheitsanforderungen gebe es auch für die Transportmittel sowie für die Durchführung von Beladungen, Umladungen und Einlagerungen, heißt es bei den für den Castor-Transport zuständigen Kernkraftwerksbetreibern. «Die Einhaltung dieser Anforderungen werden ebenfalls von den zuständigen Behörden und ihren Gutachtern unabhängig überwacht.»

Warum werden sie ausgerechnet nach Philippsburg gebracht?

Philippsburg war ab 1979 vier Jahrzehnte Kernkraftstandort. Die beiden dortigen Reaktoren werden seit 2017 beziehungsweise 2020 zurückgebaut. Das Brennelemente-Zwischenlager befindet sich auf dem Betriebsgelände des AKW, das einen Schienenanschluss hat. Seit 2007 ist das Lager in Betrieb und hat Platz für 152 Behälterstellplätze. Zudem liege Philippsburg nahe an der französischen Grenze, erklärte Michels von der EnBW.

Wie viele Castoren sind schon in Philippsburg eingelagert?

102 Plätze sind belegt. Bis auf die vier neuen Behälter sollen aber keine weiteren folgen.

Wie geht es an dem Standort weiter?

Der Rückbau der AKW-Blöcke soll nach EnBW-Angaben jeweils 10 bis 15 Jahre dauern. Die Genehmigung nach dem Atomgesetz für die Aufbewahrung von Kernbrennstoffen im Brennelemente-Zwischenlager Philippsburg ist bis 2047 befristet – 40 Jahre nach der Einlagerung des ersten Behälters. Weil es bislang aber kein Endlager für deutschen hochradioaktiven Atommüll gibt, wird der Standort laut dem Hauptabteilungsleiter Betriebe Südwest bei der BGZ, Wolfgang Arnold, sicherlich noch länger betrieben werden. Eine konkrete Jahreszahl oder Prognose nannte er im Oktober aber nicht.

Ist Philippsburg der einzige Standort?

Atomabfälle aus England sollen auf die staatlichen Brennelemente-Zwischenlager in Biblis (Hessen), Brokdorf (Schleswig-Holstein) und Isar (Bayern) verteilt werden. Darüber hinaus betreibt die BGZ mehrere Zwischenlager für schwach- bis mittelradioaktive Abfälle an ehemaligen AKW-Standorten in Deutschland. In Baden-Württemberg zählen dazu Obrigheim (Neckar-Odenwald-Kreis) und Neckarwestheim (Landkreis Heilbronn).

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Lebensmittelretter-Challenge 2024: Noch diese Woche mitmachen und gewinnen! https://www.die-neue-welle.de/lebensmittelretter-challenge-2024-noch-diese-woche-mitmachen-und-gewinnen-1201375/ Mon, 18 Nov 2024 03:27:42 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1201375 Baden-Württemberg (pm/dk) – Lebensmittelverschwendung ist ein wichtiges Thema. Jährlich landen in Deutschland knapp 11 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Der größte Müll-Verursacher sind da tatsächlich die Privathaushalte. Das soll sich jetzt ändern: Mit der Lebensmittelretter-Challenge 2024 können junge Menschen aus Baden-Württemberg und Frankreich ihre kreativen Rezepte zur Resteverwertung von Lebensmitteln einreichen und mit etwas Glück einen Preis gewinnen.

Die Herausforderung: Kreativ gegen Lebensmittelverschwendung

Die Aktion zielt darauf ab, die Teilnehmer für das Thema Lebensmittelverschwendung zu sensibilisieren und sie dazu zu ermutigen, mit kreativen Rezepten gegen den unnötigen Abfall von Lebensmitteln vorzugehen. Gerade in Zeiten von übermäßiger Lebensmittelproduktion und Ressourcenverschwendung ist es wichtig, Wege zu finden, um Lebensmittel sinnvoll zu verwerten, anstatt sie einfach wegzuwerfen.

Mitmachen können alle zwischen 12 und 25 Jahren, die in Baden-Württemberg oder Frankreich leben. Teilnehmende sollen ein kreatives Rezept einreichen, das aus Lebensmitteln besteht, die normalerweise weggeworfen werden würden, wie etwa abgelaufene Produkte oder Reste.

So funktioniert die Teilnahme

Für die Teilnahme müssen die Interessierten ihr Rezept als Word- oder Office-Dokument zusammen mit Bildern (JPEG, JPG) ihres Gerichts sowie einigen zusätzlichen Unterlagen wie dem ausgefüllten Teilnahmeformular und einer Einwilligungserklärung (bei Bedarf) an die angegebenen Kontaktdaten senden. Alle Unterlagen für die Teilnahme, findet ihr HIER.

Die Aktion im Detail

Die Lebensmittelretter-Challenge ist eine Kooperation des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) von Baden-Württemberg, das sich seit 2018 für die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung einsetzt. Durch diese Initiative werden Jugendliche aus beiden Ländern dazu angeregt, Verantwortung zu übernehmen und Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung zu entwickeln.

Noch diese Woche teilnehmen

Wer noch in dieser Woche mitmachen möchte, sollte nicht zögern. Die Frist für die Einsendungen endet am 22. November 2024. Das beste Rezept wird mit 1.000 Euro belohnt, und die besten Ideen werden in einem gemeinsamen Kochbuch veröffentlicht, das das Bewusstsein für dieses wichtige Thema weiter verbreiten soll.

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