Nachrichten – die neue welle https://www.die-neue-welle.de Immer deine Lieblingsmusik. Wed, 02 Apr 2025 02:44:05 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Projekt „Zukunft in Fahrt“: So soll der Personalmangel im ÖPNV bekämpft werden https://www.die-neue-welle.de/projekt-zukunft-in-fahrt-so-soll-der-personalmangel-im-oepnv-bekaempft-werden-1374967/ Wed, 02 Apr 2025 02:36:19 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1374967 Karlsruhe (pm/dk) – Mit einem symbolischen Startschuss ist heute das neue Gemeinschaftsprojekt „Zukunft in Fahrt“ gestartet. Die Landesinitiative bwegt und die Bundesagentur für Arbeit in Baden-Württemberg haben das Projekt im Rahmen des Bündnisses für Fachkräftegewinnung im ÖPNV auf den Weg gebracht. Ziel ist es, dem akuten Fachkräftemangel bei Bus und Bahn entgegenzuwirken.

Spielerisch zum passenden Beruf

Highlight der Aktion ist das neue bwegt-Quiz It’s a match, das Besucherinnen und Besucher in mehreren BiZen im Land ausprobieren können. Das digitale Tool stellt Fragen zu Interessen und Stärken und zeigt anschließend passende Berufe im öffentlichen Verkehr auf – etwa Lokführerin, Busfahrer, Werkstattmitarbeiterin oder Kundenbetreuer. Über einen Link führt das Spiel direkt zur bwegt-Jobbörse. Das Quiz ist auf Deutsch, Englisch und Französisch verfügbar.

„In Stellwerken, Werkstätten, Führerständen oder im Kundenservice – überall fehlen Mitarbeitende“, sagte Staatssekretärin Elke Zimmer (Verkehrsministerium Baden-Württemberg) beim Auftakt in Karlsruhe. „Das Bündnis arbeitet daran, die Jobs bei Bus und Bahn sichtbarer zu machen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.“

Martina Musati, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, ergänzte: „Bus und Bahn bieten sichere Arbeitsplätze mit vielfältigen Perspektiven – auch für Menschen, die sich umorientieren wollen. Wer im öffentlichen Verkehr arbeitet, kann die Verkehrswende aktiv mitgestalten.“

Fachkräftemangel als zentrale Herausforderung

Aktuell fehlen im Land rund 2.600 Busfahrerinnen und Busfahrer. Auch im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) sind fast 20 Prozent der Lokführerstellen unbesetzt. Der Bedarf wird weiter steigen: Für den geplanten Ausbau des SPNV werden zusätzlich über 600 Lokführerinnen und Lokführer gebraucht, im Busverkehr jährlich rund 800 neue Fahrerinnen und Fahrer.

Kerstin Leible, Teamleitung Recruiting bei der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), erklärte: „Der Fachkräftemangel gefährdet die Ziele der klimafreundlichen Verkehrswende. Wir haben unsere Recruiting-Maßnahmen deutlich intensiviert.“

ÖPNV als Chance – auch für Quereinsteiger

Besonders für Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger bietet der ÖPNV viele Chancen. Bereits jetzt stammen rund 40 Prozent des Fahrpersonals aus dem Ausland. Gleichzeitig liegt der Frauenanteil mit 17 Prozent im ÖPNV und nur neun Prozent in der Fahrzeugführung deutlich unter dem Durchschnitt.

Ein starkes Bündnis im Rücken

Das Bündnis für Fachkräftegewinnung im ÖPNV wurde am 28. März 2024 gegründet. 16 Organisationen aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden arbeiten daran, die Sichtbarkeit der Berufe zu erhöhen, Mehrwerte für Beschäftigte zu schaffen und Rahmenbedingungen zu verbessern. Neben Zukunft in Fahrt gibt es weitere Projekte wie den „Tag des Busses“ und Maßnahmen zu Themen wie Sicherheit, Fachkräfte aus dem Ausland oder betriebliches Gesundheitsmanagement.

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Nach schwerem Unfall auf A5 bei Bruchsal: Feuerwehr beklagt fehlende Rettungsgasse https://www.die-neue-welle.de/nach-schwerem-unfall-auf-a5-bei-bruchsal-feuerwehr-beklagt-fehlende-rettungsgasse-1386979/ Wed, 02 Apr 2025 02:13:56 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1386979 Bruchsal (er24/tk) – Auf der A5 bei Bruchsal ist ein Kleinlaster mit einem Lkw zusammengeprallt. Der Fahrer wurde schwer verletzt. Die Feuerwehr klagt über eine mangelhafte Rettungsgasse, auf dem Weg zum Unfallort.

Fahrer eingeklemmt

Gegen 18.55 Uhr kam es auf der A5 zwischen Karlsruhe und Bruchsal, Höhe Untergrombach, zu einem schweren Verkehrsunfall. Wie die Polizei mitteilte, prallte ein Kleintransporter auf einen Sattelzug. Hierbei wurde der Kleintransporter so stark beschädigt, dass dessen Fahrer durch die Feuerwehr mittels hydraulischem Rettungsgerät befreit werden musste.

Keine richtige Rettungsgasse

Wie Florian Blaffert, Pressesprecher der Feuerwehr Bruchsal vor Ort mitteilte, war die Anfahrt des Rüstzuges der Feuerwehr Bruchsal auf die Autobahn zunächst erschwert, da Autofahrer eine unzureichende Rettungsgasse bildeten. Im weiteren Verlauf konnte jedoch ein rasches Vorankommen der Rettungskräfte gewährleistet werden, so Blaffert weiter.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Der Fahrer des Kleintransporters wurde mit dem Rettungshubschrauber mit schweren Verletzungen in eine Klinik geflogen. Eine weitere Person musste ebenfalls verletzt vom Rettungsdienst versorgt werden.

Die Autobahn war aufgrund der Rettungsarbeiten voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

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Kind bei Unfall in Karlsruhe verletzt – Polizei sucht Zeugen https://www.die-neue-welle.de/kind-bei-unfall-in-karlsruhe-verletzt-polizei-sucht-zeugen-1386319/ Tue, 01 Apr 2025 14:15:51 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1386319 Karlsruhe (pol/dk) – Nach einem Unfall, der sich bereits am Freitag, 21. März 2025, in Karlsruhe ereignet hat, braucht die Polizei nun die Hilfe der Bevölkerung. Eine bislang unbekannte Fahrradfahrerin soll auf der Moltkestraße mit einem 10-jährigen Jungen zusammengestoßen sein und anschließend geflüchtet sein, ohne sich um das verletzte Kind zu kümmern.

Unfall auf Geh- und Radweg

Der Junge war gegen 12:20 Uhr auf dem kombinierten Geh- und Radweg der Moltkestraße unterwegs, als er offenbar von hinten von einer Radfahrerin touchiert wurde. Dabei stürzte er und verletzte sich im Gesicht. Die Radfahrerin fuhr nach dem Zusammenstoß in Richtung Reinhold-Frank-Straße weiter, ohne anzuhalten oder Hilfe zu leisten. Die Polizei wurde erst im Nachgang über den Vorfall informiert.

Auffällige Haarfarbe und Tattoo

Laut der Beschreibung des Kindes soll es sich bei der Radfahrerin um eine etwa 20-jährige Frau mit schulterlangen, glatten Haaren gehandelt haben. Besonders auffällig: Die Haare seien am Ansatz blau und zum Ende hin pink gefärbt gewesen. Außerdem soll sie ein Tattoo am linken Bein getragen haben. Ihr Fahrrad war offenbar ein blau-schwarzes City-Bike.

Zeugen gesucht

Die Verkehrspolizei Karlsruhe bittet mögliche Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0721 944840 zu melden. Auch die beteiligte Fahrradfahrerin wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

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Carsharing-Anbieter kommt nach Pforzheim: Startschuss für die stadtflitzer https://www.die-neue-welle.de/carsharing-anbieter-kommt-nach-pforzheim-startschuss-fuer-die-stadtflitzer-1385320/ Tue, 01 Apr 2025 13:32:28 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1385320

Pforzheim (pm/dk) – Ab dem 5. April 2025 gibt es in der Goldstadt ein neues Carsharing-Angebot: Das flexible Elektro-Carsharing „stadtflitzer“ startet mit zehn blauen VW E-Ups. In Kooperation mit den Stadtwerken Pforzheim (SWP) bringt stadtmobil damit ein rein elektrisches Pilotprojekt auf die Straßen – und zwar im praktischen free-floating-Modell.

Was ist stadtflitzer?

Im Gegensatz zu den stationsgebundenen Fahrzeugen, die viele Nutzerinnen und Nutzer aus dem stadtmobil-Angebot bereits kennen, sind die stadtflitzer frei verfügbar: Sie können spontan innerhalb eines festgelegten Bediengebiets gebucht und auf beliebigen Parkplätzen im selben Gebiet wieder abgestellt werden. In der stadtmobil-App lassen sich die Bediengebiete einfach einsehen: Karlsruhe ist rot markiert, Pforzheim blau.

© Foto: stadtmobil

So funktioniert's:

  • Fahrzeug per App oder Zugangskarte öffnen

  • Spontan starten oder bis zu 30 Minuten reservieren

  • Flexible Nutzung – von 10 Minuten bis zu 7 Tagen

  • Abrechnung erfolgt im 10-Minuten-Takt

Das ist wichtig:

  • Fahrzeuge dürfen nur im jeweiligen Bediengebiet (Karlsruhe oder Pforzheim) zurückgegeben werden.

  • Die Ladeinfrastruktur wird von den Stadtwerken Pforzheim bereitgestellt – Ladekarten sind im Fahrzeug.

  • Bei weniger als 75% Akkustand muss der Wagen an einer SWP-Ladesäule zurückgegeben werden.

  • Ab 25% Akkustand darf der Wagen auf einem beliebigen Parkplatz im Bediengebiet abgestellt werden.

  • Schnellladesäulen der SWP sind für das Projekt nicht nutzbar.

Eröffnungsaktion am 5. April am Theater Pforzheim

Zum Start lädt stadtmobil am Samstag, 5. April 2025, von 12:30 bis 15:00 Uhr zur Präsentation der neuen stadtflitzer auf den Waisenhausplatz vor dem Theater Pforzheim ein. Dort könnt Ihr die Elektroautos direkt ausprobieren, euch beraten lassen – und mit etwas Glück auch etwas gewinnen:

Um 14:30 Uhr werden 10 Fahrtgutschriften im Wert von je 20 Euro verlost. Die Teilnahme ist kostenlos, Voraussetzung ist lediglich eine anschließende Buchung mit einem stadtflitzer.

Weitere Infos rund um das neue Angebot findet Ihr online.

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Karlsruher investieren über neun Millionen Euro in die Wärmewende https://www.die-neue-welle.de/karlsruher-investieren-ueber-neun-millionen-euro-in-die-waermewende-1386049/ Tue, 01 Apr 2025 12:44:38 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1386049 Karlsruhe (pm/dk) – Die Bürgerinnen und Bürger in Karlsruhe setzen ein deutliches Zeichen für die Wärmewende: Über neun Millionen Euro wurden im Rahmen einer Festgeldanlage gemeinsam von den Stadtwerken Karlsruhe und der Sparkasse Karlsruhe investiert – und fließen nun direkt in den Ausbau der klimafreundlichen Fernwärme.

Geldanlage mit Mehrwert

Mit einem Zinssatz von 2,5 Prozent pro Jahr und einer Laufzeit von fünf Jahren bot die Festgeldanlage nicht nur eine attraktive Rendite, sondern auch die Möglichkeit, sich aktiv an der nachhaltigen Wärmeversorgung der Stadt zu beteiligen. Beträge zwischen 1.000 und 25.000 Euro konnten angelegt werden. Die Sparkasse stellt die Kundeneinlagen in Form eines Darlehens den Stadtwerken Karlsruhe zur Verfügung.

Einbindung der Bürger stärkt das Projekt

„Dieses Ergebnis zeigt, dass die Menschen in Karlsruhe aktiv an der Wärmewende teilhaben wollen“, erklärt Michael Homann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Karlsruhe. „Die Kombination aus attraktiver Geldanlage und direkter Beteiligung an der lokalen Wärmewende war für die Anlegerinnen und Anleger überzeugend.“

Auch Jürgen Schmidt, Kaufmännischer Prokurist bei den Stadtwerken, lobt das Zusammenspiel der Partner: „Die enge Kooperation zwischen den Stadtwerken und der Sparkasse Karlsruhe hat es möglich gemacht, eine innovative Finanzierungsform für die Wärmewende umzusetzen.“

Sparkasse: Region stärken – ökologisch und wirtschaftlich

Zufrieden zeigt sich auch Michael Huber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Karlsruhe: „Gemeinsam mit den Stadtwerken Karlsruhe konnten wir eine Finanzierungsform schaffen, die nicht nur den Fernwärmeausbau voranbringt, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern eine sinnvolle und attraktive Anlagemöglichkeit bietet.“

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Samu Haber spielt im Juni im Ehrenhof des Rastatter Schlosses https://www.die-neue-welle.de/samu-haber-spielt-im-juni-im-ehrenhof-des-rastatter-schlosses-1385626/ Tue, 01 Apr 2025 09:47:45 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1385626 Rastatt (pm/dk) – Einer der charismatischsten Sänger Europas kommt nach Rastatt: Samu Haber steht am Freitag, 27. Juni 2025, auf der Bühne im Ehrenhof des Residenzschlosses. Das Open-Air-Konzert beginnt um 19:30 Uhr und ist Teil seiner großen „Summer 2025“-Tour. Präsentiert wird das Event von der neuen welle.

Hits, Charme und neue Musik

Bekannt wurde Samu Haber als Frontmann der finnischen Rockband Sunrise Avenue, die mit Songs wie „Hollywood Hills“ oder „Fairytale Gone Bad“ europaweit große Erfolge feierte. Inzwischen geht der Sänger auch solo seinen Weg – und begeistert sein Publikum weiterhin mit eingängigen Melodien und seinem unverkennbaren Stil.

Sein erstes englischsprachiges Soloalbum „Me Free My Way“ erschien im Oktober 2024. Die neuen Songs stehen auch im Zentrum seiner Tour. Auf Social Media zeigte sich Haber emotional: „Ich weiß, dass es Sachen geben wird, die einige von euch zum Lächeln, zum Springen und auch zum Weinen bringen werden – und deshalb ist es besser, das alles für alle zu veröffentlichen, die es hören wollen.“

Infos und Tickets

Tickets für das Konzert am 27. Juni in Rastatt gibt’s im die neue welle Ticketshop.

Rollstuhlfahrerplätze und Eintrittskarten für Menschen mit 100% Schwerbehinderung (mit Begleitperson) gibt es ausschließlich beim Veranstalter Provinztour: Tel. 07139/547 oder per Mail an ticket@provinztour.de.
Kinder unter 6 Jahren dürfen aus Sicherheitsgründen nicht teilnehmen – auch nicht in Begleitung eines Erwachsenen.

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Hochbeet blockiert Autos – Verkehrsprotest in Karlsruhe https://www.die-neue-welle.de/hochbeet-blockiert-autos-verkehrsprotest-in-karlsruhe-1385539/ Tue, 01 Apr 2025 08:41:48 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1385539 Debatte über Fahrradstraße Schon seit Langem wird über die Situation in der Karlsruher Sophienstraße gestritten. Die Stadt hatte die Innenstadt-Verbindung (parallel zur vielbefahrenen Kriegsstraße) zur Fahrradstraße ernannt. Das heißt allerdings nicht viel. Noch immer dürfen Pkw durchfahren.

Blumenkübel als Blockade

Schon eine Reihe von Verkehrs-Aktivisten haben sich darüber aufgeregt. Das „Widerstands-Kollektiv“ hat heute morgen einfach mal Tatsachen geschaffen. Sie haben Schilder entfernt und ein Hochbeet mitten auf die Fahrbahn gestellt. Damit wurde die Durchfahrt für Autofahrer blockiert. Die Polizei rückte an und sorgte nach kurzer Diskussion wieder für freie Fahrt. Der Hintergrund ist dennoch ernst: Die Aktion sollte auf die Gefahren für Radfahrende und die Forderung nach einer echten Verkehrswende aufmerksam machen.]]>
Zwei Schwer- und drei Leichtverletzte bei Unfall auf A5 bei Ettlingen https://www.die-neue-welle.de/zwei-schwer-und-drei-leichtverletzte-bei-unfall-auf-a5-bei-ettlingen-1385722/ Tue, 01 Apr 2025 07:08:15 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1385722 Auto landet in Leitplanke Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr am Montag gegen 21:15 Uhr ein 24-jähriger Peugeot-Fahrer mit vier weiteren Insassen im Alter von 19 bis 24 Jahren auf der A5 von Rastatt kommend in Richtung Norden. Aus noch ungeklärter Ursache verlor der Fahrer die Kontrolle über das Auto, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte in der Folge mit der Schutzleitplanke.

Zwei Schwer- und drei Leichtverletzte

Hierbei wurde der Fahrzeuglenker sowie zwei weitere 18-jährige Mitfahrerinnen leicht verletzt. Die beiden anderen Insassen, ein 24 Jahre alter Mann und eine 19 Jahre alte Frau mussten schwer verletzt in umliegenden Krankenhäusern medizinisch versorgt werden.

Fahrer angetrunken

Im Rahmen der Maßnahmen ergaben sich bei dem Fahrzeugführer Hinweise auf die Beeinflussung von Alkohol sowie anderen Betäubungsmitteln. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 0,6 Promille. Der Mann musste schließlich zur Blutentnahme zum Polizeirevier und sieht nun unter anderem einer Strafanzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung sowie fahrlässiger Körperverletzung entgegen. Während der Unfallaufnahme waren der mittlere und rechte Fahrstreifen nicht befahrbar. Für die Dauer der anschließenden Räumungsarbeiten blieb der rechte Fahrstreifen noch bis etwa 02:00 Uhr gesperrt.]]>
Nutzt der CDU-Chef eine Nazi-Parole? Linke regt sich über Hagel auf https://www.die-neue-welle.de/nutzt-der-cdu-chef-eine-nazi-parole-linke-regt-sich-ueber-hagel-auf-1385275/ Tue, 01 Apr 2025 06:34:48 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1385275 Stuttgart (dpa/tk) – Für Manuel Hagel, der gerade in den Landtagswahlkampf startet, ist Heimat ein ganz zentraler Begriff. Aber eine bestimmte Formulierung rund um dieses Wort sorgt für Aufregung.

«Umweltschutz ist Heimatschutz»

Die Linkspartei fordert den Rücktritt des baden-württembergischen CDU-Chefs Manuel Hagel, weil er den Satz «Umweltschutz ist Heimatschutz» in einer öffentlichen Rede formuliert hat. Es handle sich um eine «aus rechtsextremen Kreisen stammende Losung», teilte die Linke in Stuttgart mit.
Hagel hatte die Äußerung am Samstagabend bei einer Feier in seiner Heimat Ehingen nach der Verkündung seiner Kandidatur für die Landtagswahl 2026 von sich gegeben. Hagel hatte in dem Zusammenhang für einen «konservativ inspirierten Umweltschutz» plädiert. «Umweltschutz ist Heimatschutz», sagte er. Dabei gehe es nicht nur um Greta Thunberg, sondern vielleicht auch um Papst Franziskus, um Bauern und Streuobstwiesen. Umweltschutz sei kein Thema, das die Grünen gepachtet hätten, so Hagel.

Rechtsextreme Formel?

Das Problem: Der Slogan «Umweltschutz ist Heimatschutz» wurde in der Vergangenheit unter anderem von NPD-Politikern genutzt. Es handle sich um eine «gängige Formel heutiger Rechtsextremisten», heißt es bei der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus. «Dabei verbinden Rechtsextremisten untrennbar den Schutz der Natur mit dem Schutz der Heimat vor fremden bzw. ungewollten Einflüssen.» «Manuel Hagel zeigt bereits bei Verkündigung seiner Spitzenkandidatur, dass er für das Amt des Ministerpräsidenten nicht geeignet ist», schimpft deshalb der stellvertretende Landessprecher der Linken, der Bundestagsabgeordnete Luigi Pantisano. Hagel müsse sich erklären. «Hat er die traditionsreiche Nazi-Parole „Umweltschutz ist Heimatschutz“ aus geschichtsvergessener Unwissenheit verwendet oder reiht er sich damit bewusst in eine rechtsextreme Tradition ein? In beiden Fällen muss Hagel seine Spitzenkandidatur zurücknehmen.» Die CDU müsse Hagel nach dem Auftritt von sämtlichen Ämtern freistellen.

CDU kritisiert Alarmismus

«Die Einlassung der Linken ist ein total durchschaubares Wahlkampfmanöver», reagierte die Sprecherin des CDU-Landesverbands. «Vor allem zeigt sie, wie sehr die Linke mit dem Begriff „Heimat“ fremdelt.» So gebe es in Hessen etwa ein Heimatschutzministerium. «Ein solcher Alarmismus bringt uns im Kampf gegen Rechtsextremismus kein Stück voran. Im Gegenteil: Er schadet dem unbedingt richtigen und notwendigen Anliegen, dass wir uns als Demokratie gegen rechtsextreme Umtriebe mit aller Kraft zur Wehr setzen.» Dafür stehe Hagel, sagte die Parteisprecherin. Der 36-Jährige hatte in seiner Rede am Samstagabend nicht nur über Umwelt- und Heimatschutz gesprochen, sondern auch die AfD deutlich kritisiert.
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Alkoholverbot auf dem Karlsruher Werderplatz gilt wieder https://www.die-neue-welle.de/alkoholverbot-auf-dem-karlsruher-werderplatz-kommt-wieder-1377931/ Tue, 01 Apr 2025 03:01:57 +0000 https://www.die-neue-welle.de/?p=1377931

Karlsruhe (pm/dk) – Ab dem 1. April 2025 ist der öffentliche Konsum von Alkohol auf dem Werderplatz in der Karlsruher Südstadt wieder eingeschränkt. Die Stadt setzt damit wie in den Vorjahren auf ein befristetes Alkoholkonsumverbot, das bis einschließlich 31. Oktober 2025 gelten wird – montags bis samstags jeweils von 11 bis 20 Uhr. Ziel ist es, ordnungswidrigem Verhalten und Störungen des öffentlichen Raums entgegenzuwirken.

Gastronomie bleibt ausgenommen

Das Verbot umfasst sowohl den Konsum von Alkohol als auch das Mitführen alkoholischer Getränke zum unmittelbaren Verzehr. Ausgenommen davon sind gastronomisch bewirtschaftete Flächen wie etwa Straßencafés. Neu beschildert wird der räumlich leicht erweiterte Geltungsbereich, der nun auch den Kreuzungsbereich Werderstraße/Marienstraße einbezieht.

Enge Zusammenarbeit von Polizei und Ordnungsdienst

Die Einhaltung des Alkoholkonsumverbots wird wie gewohnt vom Polizeipräsidium Karlsruhe und dem Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) regelmäßig und engmaschig kontrolliert. Tägliche Streifen, teils mehrfach am Tag, sollen für Präsenz und Sicherheit sorgen. „Sofern es die gesamtstädtische Einsatzlage zulässt, bleiben die Streifen bewusst längere Zeit vor Ort“, heißt es aus dem Rathaus.

Auch Schwerpunktkontrollen und koordinierte Einsatzzeitfenster sind Teil des Konzepts, um die Kontrolldichte zu erhöhen.

Polizeikonzept zur Ordnungswahrung

Das Polizeipräsidium Karlsruhe hat darüber hinaus ein eigenes Maßnahmenpaket zur Bekämpfung der szenetypischen Ordnungsstörungen auf dem Werderplatz erstellt. Dieses wird laufend an die Lage angepasst. Im Fokus stehen dabei:

  • Die konsequente Abwehr konkreter Gefahren

  • Die Beseitigung von Störungen

  • Die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten

Die Regelung wurde vom Gemeinderat bereits 2023 für weitere fünf Jahre verlängert. Damit setzt die Stadt Karlsruhe weiter auf einen präventiven Ansatz zur Stärkung der öffentlichen Ordnung auf dem beliebten, aber immer wieder problembehafteten Platz in der Südstadt.

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