— © Symbolbild: C. Schüßler - stock.adobe.com
Symbolbild: C. Schüßler - stock.adobe.com

Fasching in Baden-Württemberg: Alkohol gehört für viele dazu – Fremdflirten nicht

Baden-Württemberg (pm/dk) - Die fünfte Jahreszeit ist in vollem Gange, doch nicht alle Baden-Württemberger sind im Faschingsfieber. Während nur 26 Prozent der Menschen im Südwesten einen Faschingsumzug oder eine entsprechende Veranstaltung besuchen wollen, geben 66 Prozent an, dass sie mit Fasching nichts am Hut haben. Das zeigt der aktuelle Baden-Württemberg-Report. Doch für diejenigen, die feiern, gehören Alkohol und ausgelassene Stimmung oft dazu – bei Flirts hört die Lockerheit jedoch schnell auf.

Alkohol gehört für viele zum Feiern dazu

Über die Hälfte der Befragten gibt an, während der Faschingszeit gleich viel oder mehr Alkohol zu trinken als sonst. Vor allem die jüngere Generation greift an den närrischen Tagen häufiger zum Glas:

  • 40 Prozent der unter 30-Jährigen sagen, dass Alkohol für sie zu Fasching dazugehört.
  • Bei den 30- bis 49-Jährigen ist es noch jeder Dritte.
  • Die über 50-Jährigen sind zurückhaltender – nur 25 Prozent verbinden Fasching mit Alkohol.

Auch zwischen Männern und Frauen gibt es deutliche Unterschiede: 41 Prozent der Männer trinken an Fasching, während nur 21 Prozent der Frauen Alkohol als festen Bestandteil der Feierlichkeiten sehen.

Wie locker sehen die Baden-Württemberger das Fremdflirten?

Neben Alkohol geht es in der Faschingszeit oft auch lockerer zu, wenn es ums Flirten geht. Doch hier zeigt sich ein überraschender Generationenunterschied:

  • Ältere Menschen sind entspannter beim Fremdflirten. Jeder fünfte über 50-Jährige findet es nicht schlimm.
  • Unter 30-Jährige sehen das strenger. Nur 5 Prozent sind der Meinung, dass das okay sei.
  • Für 18 Prozent der 30- bis 49-Jährigen ist Fremdflirten akzeptabel.

Doch wo fängt Fremdgehen eigentlich an? Für die Hälfte der Befragten beginnt es bereits beim Küssen, während nur 7 Prozent erst im Schlafzimmer die Grenze ziehen.

Die Mehrheit feiert Fasching gar nicht

Trotz des ausgelassenen Treibens in einigen Städten ist die Mehrheit der Baden-Württemberger kein großer Fan der närrischen Zeit. Laut Umfrage wollen 66 Prozent weder eine Faschingsveranstaltung noch einen Umzug besuchen. Nur 26 Prozent planen, sich das bunte Treiben aus nächster Nähe anzusehen.

Der Baden-Württemberg-Report

Der Baden-Württemberg-Report ist eine repräsentative Befragung im Auftrag aller privaten Radiosender im Lande, mit inzwischen über 17.000 Befragten. Seit September 2022 bis Dezember 2024 werden die Menschen im Südwesten, quotiert nach Alter, Geschlecht und Region, zu ihrer Einschätzung der Maßnahmen der Bundes- und Landesregierung und ihrer aktuellen Stimmungslage befragt. Die repräsentative Online-Studie wird von dem Marktforschungsinstitut KANTAR, ehemals Emnid/Infratest durchgeführt. Finanziert wird der Report durch die Sender antenne 1 Neckarburg Rock & Pop, baden.fm, bigFM, Das neue Radio Seefunk, DIE NEUE 107.7, die neue Welle, DONAU 3 FM, ENERGY, HITRADIO antenne 1, HITRADIO OHR, Neckaralb Live, Radio 7, RADIO REGENBOGEN, Radio Ton, ROCK FM, und SCHWARZWALD RADIO.

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