Daten zur badischen Landesgeschichte digitalisiert

Karlsruhe (dpa/lsw) – Hunderttausend eingescannte Akten zur Entstehungsgeschichte Badens: All das lässt sich jetzt unkompliziert vom Wohnzimmer aus durchforsten – auf einer Plattform des Landesarchivs.

Sechs Jahre lang digitalisiert

Forscher, Kulturinteressierte oder Lokalhistoriker können sich nach sechs Jahren Digitalisierungsarbeiten künftig leichter zur badischen Landesgeschichte informieren. Fünf Millionen digitalisierte Dokumente aus dem 13. bis zum 19. Jahrhundert sind nun für jeden online zugänglich, unter landesarchiv-bw.de.  «Die lang ersehnte Online-Stellung dieser wichtigen Unterlagen stellt einen Qualitätssprung für die Erforschung der badischen Landesgeschichte dar», hieß es einer Mitteilung des Generallandesarchiv Karlsruhe.

Forschung jetzt leichter

Das macht die Forschung deutlich leichter: «Sie bleiben zu Hause und das Archiv kommt zu Ihnen», sagte ein Sprecher des Landesarchivs. Auch kostenfreie Downloads sind demnach möglich. Die Akten sind aus dem Bestand GLA 229 – dem größten Bestand des Generalarchivs. Zudem ist er den Aussagen nach der am meist Genutzte und Beliebteste. In den rund 125 000 Akten findet man die historischen Ursprünge der kleinen und mittleren Ortschaften des ehemaligen Großherzogtum Badens. Die meisten dieser Dokumente stammen aus dem 17. bis zum 19. Jahrhundert. Aber auch welche seit dem 13. Jahrhundert seien darunter.

Von 2017 bis 2021 wurden die Daten den Angaben nach geordnet und zusammengefasst. In den letzten zwei Jahren wurden die Akten dann digitalisiert. Das Projekt wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und finanziert.

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