Baden Volleys kommen zu spät in die Gänge

Karlsruhe (pm/tk) – Die BADEN VOLLEYS mussten sich in einem umkämpften Heimspiel den Gästen aus Giesen mit 0:3 geschlagen geben. Nach einem schwachen Start in den ersten beiden Sätzen, kämpften sich die Karlsruher im dritten Durchgang ins Spiel zurück. In einer packenden Verlängerung vergaben sie jedoch mehrere Satzbälle.

Ausgeglichener Start – dann kommt Giesen

Das Spiel begann ausgeglichen (6:6), beide Teams zeigten in allen Bereichen eine stabile Leistung. Lediglich die erneut hohe Zahl an Aufschlagsfehlern fiel bei den Gastgebern negativ auf. Giesen überzeugte in dieser Phase vor allem mit einem aggressiven Blockspiel und konnte sich zur Mitte des ersten Satzes deutlich absetzen (15:10). Die Mannschaft von Trainer Antonio Bonelli verlor in dieser Phase den Zugriff auf das Spiel, während Giesen weiter das Tempo bestimmte. Am Ende stand ein souveräner Satzgewinn für die Gäste, die mit 25:15 ein deutliches Ausrufezeichen setzten.

Auch der zweite Satz verlief ähnlich wie der Auftakt. Mit hohem Aufschlagdruck zwangen die Gäste die Baden Volleys immer wieder zu Problemen in der Annahme. Zwar sorgte Alexander Benz mit einer kurzen Aufschlagserie für einen Hoffnungsschimmer (13:16), doch Giesen zeigte sich in der Chancenverwertung äußerst konsequent.

Hoffnung im dritten Satz

Wie ausgewechselt kehrten die Karlsruher nach der zehnminütigen Pause zurück. Nicht nur die Körpersprache der Badener war deutlich energischer, auch agierten die Angreifer nun, wie von Cheftrainer Antonio Bonelli gefordert, mit cleveren Lösungen (8:8). Eine zwischenzeitliche Drei-Punkte-Führung der Gäste schmolz durch Eigenfehler wieder dahin (13:13). Der eingewechselte Felix Roos nutzte die Gelegenheit und verschaffte den Karlsruhern mit etwas Glück eine Drei-Punkte-Führung, die sie in der entscheidenden Phase des Satzes sogar auf 21:16 ausbauten. Giesen schien für diesen Satz bereits geschlagen.

Doch dann wendete sich das Blatt: Eigenfehler und verlorene wichtige Ballwechsel brachten die Gäste wieder heran und zwangen das Spiel in die Verlängerung. Erst beim Stand von 29:28 setzte der an diesem Abend überragende Diagonalangreifer Hauke Wagner den entscheidenden Punkt und sicherte den Niedersachsen den umkämpften dritten Satz.

Nächster Gegner: Königs Wusterhausen

Für die BADEN VOLLEYS geht es vor Weihnachten noch auf die lange Reise nach Königs Wusterhausen. Bei den Netzhoppers schließen sie am Sonntag, 15. Dezember, um 17 Uhr, live bei dyn, die Hinrunde ab. Mit einem Sieg kann dann zur Halbzeit der Saison der Playoff-Platz wieder zurückerobert werden. Das letzte Spiel des Jahres steigt für die BADEN VOLLEYS am Samstag, 29. Dezember, in der heimischen Lina-Radke-Halle. Gegen den TSV Haching München soll zum einen die Niederlage nach 2:0-Führung aus dem Hinspiel wettgemacht werden und zum anderen das Ende eines sensationellen Karlsruher Volleyball-Jahres gefeiert werden. Anpfiff der Partie ist um 19 Uhr

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