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Ausbruch der Vogelgrippe sorgt für Massentötung an Weihnachten in Forst

Forst (er24/jal) Die Vögel aus Forst, Hambrücken und der Ortenau waren mit der Geflügelpest infiziert. Das hatte nun Folgen für Geflügelhalter. 133 Vögel mussten in Forst getötet worden.

Vögel waren auch in Forst infiziert

Nach dem landesweit ersten Vogelgrippefund dieses Jahr im Tierpark Hambrücken hat das Landratsamt Karlsruhe kurz vor Weihnachten weitere Fälle aus dem Tier- und Vogelpark in Forst (Kreis Karlsruhe) bestätigt.

Noch vor Heiligabend sind insgesamt 133 Tiere in Forst getötet worden, darunter Gänse, Enten, Fasane und Pfaue. Laut Landratsamt wird versucht, Kraniche, Eulen und andere Greifvögel zu erhalten.

Parks sind vorübergehend geschlossen

Die beiden Parks in Forst sind derzeit geschlossen. Sie liegen Luftlinie nur rund fünf Kilometer von Hambrücken entfernt, wo Ende vergangener Woche die beiden ersten Fälle in Baden-Württemberg nachgewiesen worden waren und bereits dort 200 Vögel getötet werden mussten.

Außerdem wurde in der Gemeinde Appenweier-Urloffen (Ortenaukreis) bei einem toten Storch das Geflügelpestvirus H5N1 nachgewiesen. Das Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit warnt vor einer hohen Ansteckungsgefahr und einer möglichen Ausbreitung bei Wildvögeln.

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