Zweiter KSC-Sieg in Folge

19. Februar 2023 , 16:03 Uhr

Karlsruhe (jp) – 3:0-Sieg in Sandhausen! Der KSC entscheidet das badische Derby nach einer souveränen Vorstellung klar und deutlich für sich.

Nur rund 40 Kilometer trennen Karlsruhe und Sandhausen – und ähnlich nah beieinander lagen die zwei Teams vor diesem badischen Duell auch in der Tabelle. Lediglich drei Punkte trennten den KSC auf dem 12. Platz von Schlusslicht Sandhausen. Beide Teams konnten einen Sieg gut gebrauchen: Der KSC, um sich von den Abstiegsrängen abzusetzen, und Sandhausen, um die rote Laterne wieder schnellstmöglich abzugeben.

Mit einer kleinen Überraschung in der Startelf begann der KSC das Abstiegskampf-Duell beim SV Sandhausen. Ex-SVS´ler Daniel Gordon durfte den gelb-rot-gesperrten Stephan Ambrosius in der Innenverteidigung ersetzen. Kurz vor dem Anpfiff musste der KSC kurzfristig einen weiteren Ausfall verkraften: Choi verletzte sich beim Aufwärmen, Paul Nebel ersetzte ihn. Deutlich besser begann die Partie selbst für den KSC: Nach einem tollen Pass von Wanitzek von der linken Seite in den Lauf von Gondorf traf dieser aus spitzem Winkel ins lange Eck zum 1:0 (8. Minute). Ein Auftakt nach Maß für die Blau-Weißen und die 2.500 mitgereisten KSC-Fans. Die Gäste setzten gleich nach. Nach einer flachen Hereingabe von Jung versuchte es Wanitzek aus kurzer Distanz, scheiterte aber an SVS-Keeper Drewes (16.). Die Führung für den KSC war völlig verdient, Sandhausen fand keine Mittel gegen die Defensive der Blau-Weißen und brachte das Tor der Gäste in der ersten Halbzeit kein einziges Mal in Gefahr – anders der KSC, der sich immer wieder in den Strafraum kombinieren konnte. Bis zum Halbzeitpfiff konnte sich aber auch das Team von Christian Eichner keine nennenswerte Torchance mehr erarbeiten.

Ohne Wechsel auf beiden Seiten ging es in die zweiten 45 Minuten. Nach dem Wiederanpfiff versuchten die Gastgeber aus Sandhausen ein anderes Gesicht zu zeigen. Esswein konnte die erste richtige Torchance für den SVS in dieser Partie verzeichnen, setzte den Ball aber knapp am Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite verzog Wanitzek aus der Drehung über das Tor. Besser lief es in der 52. Minute: wieder – wie beim Führungstreffer in der 8. Minute – ging es über die linke KSC-Offensivseite. Heise setzte Wanitzek im Strafraum in Szene, der legte überlegt rüber auf den freistehenden Kaufmann und dieser schob den Fall flach ins kurze Eck zum 2:0 für die Blau-Weißen – ein klasse herausgespielter Treffer, der den Gastgebern die Hoffnung auf den Ausgleichstreffer nahm. Beinahe das 3:0 gelang Kaufmann in der 71. Minute, als er SVS-Torhüter Drewes per Kopf zu einer Glanztat zwang. Zwei Minuten später wurde Kaufmann dann zum Vorlagengeber für Schleusener, der Kaufmanns Flanke per Kopf zum 3:0 verwertete. Jetzt wurde es eine klare Angelegenheit für den KSC, der durch die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt der Partie in ernsthafte Gegentorgefahr gebracht werden konnte und daher einen hochverdienten Auswärtserfolg einfahren konnte. Durch den zweiten Sieg in Folge springt der KSC auf den elften Tabellenplatz und verschafft sich wichtige Luft im Abstiegskampf. Während es für den KSC am nächsten Wochenende zuhause gegen Regensburg geht, spielt Sandhausen gegen Nürnberg um die nächsten drei Punkte.

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KSC Sandhausen Sieg SVS

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