Bruchsal (pol/tk) – Anfang Juni brannte es gleich zweimal im selben Haus in Bruchsal-Heidelsheim. In beiden Fällen war es Brandstiftung – und jetzt hat die Polizei auch einen Tatverdächtigen.
Ein ehemaliger Bewohner des Mehrfamilienhauses in der Markgrafenstraße steht im Verdacht, die Brände fahrlässig herbeigeführt zu haben. Aber was ist genau passiert?
Am Vormittag des 4. Juni brach auf dem Dachboden des Mehrparteienhauses in Heidelsheim Feuer aus. Der Sachschaden belief sich auf mehrere tausend Euro, verletzt wurde niemand. Am 12. Juni brannte es im Keller desselben Anwesens erneut und starker Rauch breitete sich im gesamten Gebäude aus. Ein Mann zog sich dabei eine Rauchgasvergiftung zu und wurde medizinisch behandelt.
Die Brände konnten von der Feuerwehr jeweils rasch gelöscht werden. In beiden Fällen war die Brandursache zunächst unklar und die Kriminaltechnik sicherte Spuren am Brandort. Das Kriminalkommissariat Bruchsal übernahm in der Folge die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung. Schließlich führten die Spuren zu dem Verdächtigen. Weitere Angaben zu dem Mann hat die Kripo nicht mitgeteilt.