Malsch/Rastatt (pol/er24/tk) – Gleich zwei tödliche Unfälle haben sich auf der A5 ereignet: Bei Malsch fuhr ein Transporter einem Lkw ungebremst hinten auf. In der Nacht kam es bei Rastatt zu einem folgenschweren Fahrspurwechsel.
Tödlicher Verkehrsunfall am Dienstag auf der A5 zwischen Rastatt-Süd und Karlsruhe, auf Höhe Ettlingen/Malsch. Der Verkehrspolizei zufolge fuhr ein 62-jähriger gegen 16.55 Uhr vermutlich aus Unachtsamkeit mit seinem Transporter auf einen vor ihm verkehrsbedingt abbremsenden Lkw mit Anhänger ungebremst auf. Der Fahrer des Kleinlasters wurde durch den Aufprall im Führerhaus eingeklemmt und zog sich tödliche Verletzungen zu.
Die A5 war in Richtung Karlsruhe während der Bergungsarbeiten und Unfallaufnahme voll gesperrt. Es kam zu einem kilometerlangen Rückstau im Feierabendverkehr. Erst gegen 21.25 Uhr wurde die Sperrung wieder aufgehoben.
Der zweite schwere Unfall auf der A5 ereignete sich am späten Abend. Gegen 22:30 Uhr kam es zwischen Rastatt Nord und Rastatt Süd zur Kollision zweier Pkw. Vermutlich während eines Fahrstreifenwechsel, so die Polizei. Eine 42-jährige Autofahrerin übersah einen herannahenden BMW. In der Folge gerieten beide Autos ins Schleudern und krachten mehrfach in die Leitplanke. Die 42-Jährige wurde schwer verletzt aus dem Wrack geborgen, starb aber später im Krankenhaus. Die fünf Insassen im BMW wurden teils schwer verletzt.
Ein drittes Auto wurde beim Überfahren von Trümmerteilen beschädigt. Der Sachschaden wird von der Polizei auf mehrere Zehntausend Euro beziffert. Die A5 war vorübergehend voll gesperrt.