Pforzheim/Bad Wildbad (dpa/lk) – Auf den winterlichen Straßen in der Region haben sich zwei schwere Unfälle ereignet. Bei Pforzheim ist am Sonntagabend ein junger Autofahrer mit einem Räumfahrzeug zusammengeprallt und schwer verletzt worden. Am Montagmorgen ist ein Fahrer bei Bad Wildbad in den Gegenverkehr geraten und gestorben.
Neuschnee, rutschige Fahrbahnen und umgestürzte Bäume haben vor allem im Schwarzwald zu mehreren Unfällen geführt. Im Enzkreis sei die Lage bis zum frühen Montagmorgen „sehr entspannt“ gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Es habe zwar ein paar Unfälle gegeben, „meist handelte es sich aber nur um Blechschäden, weil Autos von den Fahrbahnen abgekommen sind“.
Allerdings ist ein 29-Jähriger auf schneebedeckter Straße mit seinem Auto zwischen Grunbach und Pforzheim-Büchenbronn in einen entgegenkommenden Streuwagen geprallt. Dabei ist der junge Mann in seinem Wagen eingeklemmt und schwer verletzt worden. Er sei bei der Witterung am Sonntagabend gegen 19:00 Uhr zu schnell unterwegs gewesen und habe die Kontrolle über den Wagen verloren, teilte die Polizei mit.
Außerdem ist es am Montagmorgen gegen 06:45 zu einem tragischen Unfall auf der B294 zwischen Calmbach und Höfen an der Enz gekommen. Ein Autofahrer ist vermutlich aufgrund von gesundheitlichen Problemen mehrfach in den Gegenverkehr geraten. Dabei er hat er zwei entgegenkommende Autos gestreift. Anschließend landete der Wagen an der Leitplanke. Der 55-jährige Fahrer war nicht ansprechbar und wurde vor Ort reanimiert. Er ist schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht worden, wo er wenig später gestorben ist. Einer Polizeisprecherin zufolge war zunächst unklar, ob der Tod aufgrund von Unfallverletzungen oder wegen eines möglichen Infarkts eintrat. Die Fahrer der entgegenkommenden Autos blieben demnach unverletzt. Die Bundesstraße musste für die Bergungsarbeiten voll gesperrt werden.