Karlsruhe (dpa/lk) – Nach zwei positiven Corona-Tests bei den Würzburger Kickers ist offen, ob das Spiel beim Karlsruher SC an diesem Freitag um 18.30 Uhr stattfinden kann.
Wie der Fußball-Zweitligist am Donnerstag mitteilte, steht er mit dem örtlichen Gesundheitsamt, den weiteren zuständigen Behörden und der Deutschen Fußball Liga im Austausch. Eine weitere Testreihe soll Klarheit bringen, ob die Partie beim KSC angepfiffen werden kann. Eine Entscheidung wurde für den Freitagvormittag anvisiert.
Nach zwei positiven Tests auf Covid-19 hätten sich die betroffenen Spieler, die am Donnerstagnachmittag keine Symptome aufwiesen, „umgehend in häusliche Isolation begeben“. Der Verein bat darum, die Privatsphäre der Spieler zu respektieren und teilte nicht mit, wer betroffen ist. Alle weiteren Befunde der Testreihe seien negativ gewesen.
Die Würzburger Kickers, abgeschlagener Tabellenletzter der 2. Bundesliga, sind nicht zum ersten Mal von positiven Tests betroffen. Nach einem Corona-Fall im Funktionsteam mussten die Unterfranken im letzten Spiel des vergangenen Jahres beim 0:2 in Darmstadt mit einer Notelf antreten. Ersatzkeeper Eric Verstappen war dabei als Feldspieler eingesetzt worden. Damals waren vom Gesundheitsamt zahlreiche Kickers-Spieler in Quarantäne geschickt worden.
Zuvor hatte es auch beim KSC mehrere positive Corona-Tests gegeben, die gesamte Mannschaft hatte sich daraufhin in eine zweiwöchige häusliche Isolation begeben. Am Dienstag waren dann sämtliche Tests negativ ausgefallen. Seit Mittwoch steht die Mannschaft von Christian Eichner wieder fürs Mannschaftstraining auf dem Platz. Nur die beiden während der häuslichen Isolation nachträglich positiv getesteten Spieler Xavier Amaechi und Paul Löhr müssen noch bis Sonntag beziehungsweise Montag in Quarantäne bleiben und wären bei der Begegnung am Freitagabend im Wildpark nicht mit von der Partie.