Zur Wildunfallprävention: Ab sofort Tempo 70 zwischen Öschelbronn und Wurmberg

09. April 2024 , 12:46 Uhr

Öschelbronn/Wurmberg (pm/dk) – Der Enzkreis ist eine von zwei Modellregionen. Das Ziel dabei: Wildunfälle möglichst verringern. Eine neue Maßnahme soll dabei jetzt helfen.

Wildunfallschwerpunkt im Enzkreis

Auf der Kreisstraße K 4501 zwischen Wurmberg und Öschelbronn gilt ab sofort in der Zeit von 19 Uhr abends bis 7 Uhr am Morgen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von Tempo 70. Dies ist eine Maßnahme, um die Zahl der Unfälle mit Wildtieren zu reduzieren. Denn an dieser Waldstrecke werden der Polizei häufig Unfälle mit Wildtieren gemeldet. Sie zählt daher zu den Wildunfallschwerpunkten im Enzkreis.

Wildwechsel-Schilder abgenommen

Abgebaut wurden dagegen die dort bisher stehenden Verkehrsschilder „Wildwechsel“. „Damit wollen wir erreichen, dass die Autofahrer die neuen Verkehrszeichen besser wahrnehmen und zum eigenen Schutz und zum Schutz der Wildtiere in den besonders gefährdeten Dämmerungs- und Nachtzeiten vorsichtiger und vorausschauender fahren“, erklärt der Wildtierbeauftragte des Enzkreises Bernhard Brenneis.

Modellregion

Da der Kreis als eine von landesweit zwei Modellregionen zur Wildunfallprävention ausgewählt wurde, werden an insgesamt acht Strecken im Kreis verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Unfallzahlen möglichst zu verringern. So wurden kürzlich auch an den beiden Bundesstraßen B 294 zwischen Bauschlott und Bretten und an der B 35 zwischen Lienzingen und Illingen sogenannte Dialogdisplays zusammen mit Wildwechselschildern aufgestellt. Auch diese sollen die Autofahrer vor Wild warnen und zu umsichtigem Fahren anhalten.

Mit ersten Ergebnissen zur Wirkung dieser Maßnahmen rechnet das Landratsamt gegen Ende des Jahres. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt zur Wildunfallprävention durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Freiburg.

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