Karlsruhe (rs) – Mit der großen Final-Show am 12. September 2020 ist die vierte Ausgabe des regionalen Musikwettbewerbs „Die Goldene Gitarre“ des Karlsruher Radiosenders die neue welle zu Ende gegangen. Beste Coverband ist „Mr. Ellis“ aus Waghäusel, beste Band mit eigenen Songs ist „Endeffekt“ aus Forbach. Die Siegerbands können sich jetzt über 3.000 Euro Preisgeld und eine Albumproduktion im Tonstudio von „focusonsound“ in Pforzheim freuen. Ein völlig neues Konzept hat zu bislang nie dagewesenen Reichweiten geführt.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und Einschränkungen bei Großveranstaltungen haben die neue welle gezwungen, das jahrelang praktizierte Konzept komplett zu überarbeiten. So hat das Finale des Musikwettbewerbs in diesem Jahr nicht als Open Air vor dem Karlsruher Schloss, sondern im Brauhaus 2.0 in Karlsruhe-Knielingen stattgefunden. Statt vor 1.000 Menschen ist nun vor 99 Menschen gespielt worden. Um den Wettbewerb einem größeren Publikum zugänglich zu machen, ist die „Goldene Gitarre“ live im Radioprogramm der neuen welle übertragen und zusätzlich noch mit drei Kameras ins Netz gestreamt worden. Insgesamt erreichte der Musikpreis so über 43.000 Menschen, die entweder übers Radioprogramm oder per Livestream dem Wettbewerb folgten.
Insgesamt hatten sich über 120 Bands aus der Region beworben. Nach der ersten Vorauswahl durch die Redakteure der neuen welle, stellten sich sechs Bands der Final-Jury. Als „Beste Band mit eigenen Songs“ wurde die Band „Endeffekt“ aus Forbach ausgezeichnet. Die Jury, bestehend aus Sparkasse-Vorstand Lutz Boden, Daniel Brás da Costa (Focusonsound), Jochen Martin (Brauhaus 2.0) und die neue welle-Chef Robin Schuster, lobte besonders das professionelle Songwriting und das sehr hohe Niveau an den Instrumenten.
Beste Coverband wurde das Trio „Mr. Ellis“ aus Waghäusel. Die Band um Sänger und Bassisten Clemens bestach durch die hervorragende Wiederbelebung des Genres Bluesrock. Kaum zu glauben, dass der Frontsänger erst 19 Jahre alt ist und trotzdem solch eine musikalische Souveränität und Stimmgewalt auf die Bühne bringen konnte.
Insgesamt war bei der vierten Ausgabe des Bandwettbewerbs ein bislang unerreichtes Maß an Qualität zu sehen, wie die neue welle Geschäftsführer Robin Schuster bestätigte: „Jeder der drei Finalisten hätten in den vergangenen Jahren das Zeug zum Gewinner gehabt! In diesem Jahr hatten wir ein Vielfaches an Bewerbungen im Vergleich zu den Vorjahren, was zu einer starken Qualitätssteigerung geführt hatte. Da können sich nationale Talentwettbewerbe etwas abgucken!“
Die Siegerbands können sich jetzt über 3.000 Euro Preisgeld und eine Albumproduktion im Tonstudio von „focusonsound“ in Pforzheim freuen.