Landau/Straßburg (dpa/pm/lk) – Wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie werden die Zugverbindungen zwischen der Südpfalz und Straßburg etwas eingeschränkt. Bis mindestens Ende des Jahres entfallen Verbindungen an den Wochenenden.
Ab sofort, also schon morgen, entfallen bis mindestens Ende des Jahres die an den Wochenenden umsteigefreien Verbindungen zwischen Neustadt an der Weinstraße, Landau und Straßburg. Die Züge fahren auf deutscher Seite bis nach Wissembourg und zurück nach dem üblichen Fahrplan. Auf der französischen Seite wird das fahrplanmäßige Angebot in Kürze um rund 20 Prozent eingeschränkt. Die Wiederaufnahme der umsteigefreien Zugverbindungen wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben.
In Frankreich gelten seit heute wieder weitreichende Ausgangsbeschränkungen. Die neuen Maßnahmen sind vorerst bis zum 01. Dezember befristet. Demnach dürfen sich die Franzosen nicht mehr ohne Weiteres frei bewegen. Sie können zwar auf die Straße gehen, wenn sie arbeiten, wichtige Einkäufe erledigen, einen Arzt aufsuchen oder frische Luft schnappen wollen – müssen dafür aber eine Bescheinigung ausfüllen. Auch Reisen in andere Regionen des Landes sind nicht ohne Weiteres möglich – für die Rückkehr aus den Herbstferien gibt es am Wochenende aber Ausnahmen.
Fahrgäste, die trotz der im Nachbarland geltenden Beschränkungen dorthin reisen, sollten sich zuvor auf der Internetseite der DB und gleichzeitig der Seite der französischen Bahn SNCF über die angebotenen Züge informieren.