Niefern-Öschelbronn (pol/lk) – Die Bundespolizei Karlsruhe und das Ordnungsamt Niefern-Öschelbronn haben an zwei Einsatztagen mehrere Verstöße geahndet. Hauptsächlich mussten Bahnreisende wegen Verstößen gegen die Mundschutzpflicht verwarnt werden. Aber es hat auch viele unerlaubte Gleisüberschreitungen gegeben.
Bereits vor einer Woche hatte es den gesamten Donnerstag über verstärkte Kontrollen am Bahnhof in Niefern gegeben. In der Zeit von 07:00 bis 17:00 Uhr sind sechs Personen unerlaubterweise einfach über die Gleise gelaufen. 21 Fahrgäste trugen den erforderlichen Mund-Nasen-Schutz nicht. Besonders dreist verhielt sich ein Mann, der sich durch sein Verhalten auch gleich zwei Anzeigen einhandelte: sowohl beim Einsteigen in den Zug, als auch bei seiner Rückkehr widersetzte er sich der Anweisung einen Mundschutz zu tragen.
Am heutigen Freitag stellten die Beamten vor Ort bis zum Mittag erneut zahlreiche Verstöße fest, darunter 14 gegen die Maskentragepflicht und sieben unerlaubte Gleisüberquerungen. Auch heute fiel wieder ein Mann besonders negativ auf: neben dem Verstoß gegen die Maskenpflicht und dem unerlaubten Überqueren der Gleise, beleidigte der 45-Jähige die Einsatzkräfte mehrfach. Er muss sich zusätzlich wegen Beleidigung verantworten.
Mit Blick auf die hohe Zahl unerlaubter Gleisüberschreitungen wurden die Verstöße hauptsächlich von Kindern und Jugendlichen begangen. Die Bundespolizei appelliert daher an die Eltern, mit ihren Kindern über die Gefahren des Bahnbetriebes zu sprechen. Wer sich im Gleisbereich aufhält, begeht nicht nur eine Ordnungswidrigkeit oder unter Umständen sogar eine Straftat, sondern begibt sich in höchste Lebensgefahr.