Rastatt/Gaggenau (dpa/lk) – 13 Bewohner eines Rastatter Seniorenheims sind inzwischen infolge eines Corona-Ausbruchs gestorben. Keiner habe eine Booster-Impfung gehabt, sagte ein Sprecher des Landratsamts am Montag. Manche seien keinmal, andere ein- oder zweimal geimpft gewesen.
Weiter hieß es, von 82 Bewohnern im Seniorendomizil Haus Paulus in Rastatt seien noch 28 positiv getestet und vier im Krankenhaus. Hinzu kämen fünf infizierte Mitarbeiter. Seit Beginn des Ausbruchs sei bei 55 Bewohnern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen worden, in keinem der Fälle mit der hochansteckenden Omikron-Variante. Es gibt einen unbefristeten Aufnahmestopp.
Gleiches gilt für das Seniorenheim Haus Franziskus in Gaggenau, für das zudem ein Besuchsverbot verhängt wurde. Hier grassiert die Omikron-Mutante: Ein Bewohner sei an oder in Verbindung damit gestorben, sagte der Sprecher. Sechs weitere Bewohner sowie drei Mitarbeiter seien positiv getestet, sechs davon mit Omikron-Nachweis. Insgesamt lebten in dem Heim den Angaben zufolge 108 Menschen.