Region (tk) – Auch wenn zum Sommerferien-Ende der Herbst im Südwesten gekommen scheint – Grillen geht immer! Ob Holzkohle-, Gas- oder Elektro – die Wahl des richtigen Grills ist oft eine Glaubensfrage. Doch wie sieht es mit den Betriebskosten und der Umweltbilanz aus? Der Energieanbieter E.ON hat nachgerechnet.
Dazu Christian Bretschneider von E.ON: „Ja, dabei zeigt sich, dass der Elektrogrill im Hinblick auf die Betriebskosten insgesamt die günstigste Variante ist. Je nach Leistung des Geräts ist es hier nämlich schon möglich, für nur knapp über einen Euro zwei Stunden lang zu grillen. In der Mitte folgt dann der Gasgrill. Bei einem Zwei-Brenner Gasgrill kann man zwei Stunden lang grillen für etwa 2,20 Euro und der Holzkohlegrill ist insgesamt die teuerste Variante. Je nach Hersteller zahlt man für zwei Kilo Kohle, die man etwa für zwei Stunden Grillen braucht, nämlich zwischen 2,30 Euro bis sieben Euro. Hinzu kommen dann außerdem noch die Kosten für den Anzünder von etwa fünf bis zehn Cent pro Stück.“
„Elektrogrills punkten insgesamt einfach durch einen sehr effizienten Energieverbrauch. Die gängigen Modelle auf dem Markt haben so etwa eine Leistung von 1600 bis 2400 Watt. Das bedeutet Für zwei Stunden Grillen benötigt man etwa 3,2 bis 4,8 Kilowattstunden Strom. Bei einem Strompreis von 0,35 € pro Kilowattstunde bedeutet das also, dass man schon etwa für einen Euro zwölf zwei Stunden lang grillen kann. Und man hat natürlich beim Elektrogrill keinerlei Zusatzkosten für Anzünder oder Brennmaterial wie bei den anderen Varianten.“
„Ja, der Gasgrill landet laut unseren Berechnungen in der Mitte, was die Betriebskosten angeht. Ist günstiger als der Holzkohlegrill. Man kann sich ja hier die wiederbefüllbaren Propangasflaschen besorgen, zum Beispiel aus dem Baumarkt. Damit zahlt man dann runtergerechnet ungefähr 0,2 0,05 € pro Gramm Propangas. Bei einem gängigen zwei Brenner Grill benötigt man dann für zwei Stunden Barbecue ungefähr 900 Gramm Gas. Und damit landet man dann bei Gesamtbetriebskosten von ungefähr 2,24 €. Außerdem punktet der Gasgrill im Vergleich zum Kohlegrill durch eine kürzere Aufheizzeit und auch durch eine einfache Reinigung, einfach weil viel, viel weniger Asche und Ruß anfallen.“
„In Sachen Umweltbilanz hat der Elektrogrill ganz klar die Nase vorne. Anders als bei den anderen Varianten, wo ja Kohle oder Gas verbrannt werden, entstehen nämlich im Betrieb beim Elektrogrill überhaupt keine CO2 Emissionen. Besonders vorteilhaft in Sachen Umweltbilanz ist es natürlich, wenn man den Elektrogrill dann noch mit einem Ökostromtarif kombiniert. Oder noch besser mit einer eigenen Solaranlage, so dass man also die nachhaltige Solarenergie vom eigenen Dach direkt zum Grillen verwenden kann. Dann spielen nämlich auch die Energiekosten praktisch überhaupt keine Rolle mehr. Und in Sachen Komfort und Flexibilität kann der Elektrogrill natürlich auch überzeugen, weil man natürlich keinen Brennstoff vorrätig haben muss. Ich muss keine Kohlensäcke oder Gasflaschen besorgen, sondern kann relativ spontan auch los grillen. Das macht den Elektrogrill natürlich auch für Kurzentschlossene zu einer guten Wahl.“