Karlsruhe (dpa/lk) – Ein Mann steht im Verdacht, seine Wohnung in der Karlsruher Oststadt in Brand gesetzt zu haben und anschließend geflüchtet zu sein. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Der Gesuchte konnte nun nach umfangreichen Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen der Polizei in Durlach festgenommen werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Karlsruhe dauern weiterhin an.
Ein 38-jähriger Mann steht im Verdacht am Mittwochabend seine eigene Wohnung in der Heilbronner Straße in der Karlsruher Oststadt in Brand gesetzt zu haben. Kurz nach 21 Uhr meldeten Zeugen Flammen aus dem ersten Stock des vierstöckigen Mehrfamilienhauses. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten alle Bewohner das Gebäude bereits verlassen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Wohnungsinhaber war nach Zeugenaussagen mit einem Fahrrad geflüchtet.
Ermittlungen ergaben, dass der 38-Jährige unter einer psychischen Krankheit leidet und an dem Tag Alkohol getrunken hatte. Er steht im Verdacht, den Brand selbst gelegt zu haben. Die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar, es entstand Schaden über 160.000 Euro. Alle anderen konnten noch am selben Abend in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Kriminalpolizei Karlsruhe hat die Ermittlungen aufgenommen und die Suche nach dem flüchtigen Tatverdächtigen dauert derzeit noch an.