Karlsruhe (lk) – Eine Familie aus der Karlsruher Nordweststadt ist sehr traurig. Seit vergangenem November fehlt von ihrem Perserkater Carlos jede Spur. Doch die Eltern wollen nicht aufgeben und glauben, dass der Familienkater noch leben könnte. Daher ist jetzt Ihre Hilfe gefordert, damit Schmusekater Carlos endlich wieder den Weg nach Hause findet.
Seit 2019 wohnt die Familie in der Karlsruher Nordweststadt und hat dort ihr persönliches Glück gefunden. Zur Familie gehören die Eltern Tatjana und Tim, die Kinder Amalia und Wolf-Liam sowie die beiden Perserkater Carlos und Louis. Mutter Tatjana hatte selbst als Kind schon immer Katzen und wollte diese Tierverbundenheit in der großen Wohnung mit Garten auch für ihre eigenen Kinder. Über eine Anzeige im Internet fand sie schließlich die beiden Katzenbrüder. Eine junge Frau musste diese schweren Herzens abgeben. So wurde aus dem Wunsch nach einer Katze plötzlich zwei neue Stubentiger. Und die gewöhnten sich schnell an das Leben mit Kindern und Freigang.
Carlos war von Beginn an der Piratenkater: immer vorne mit dabei, besonders neugierig, besonders verschmust. Er forderte die Streicheleinheiten regelrecht ein. Louis ist feiner und etwas vorsichtiger. Er ist der Poet unter den beiden Brüdern. Bereits nach wenigen Wochen lebten sich die Fellbündel bei der Familie prima ein, waren mit im Garten, spielten, dösten, jagten Mäuse und brachten sie als kleine Geschenke. Beide Kater begleiteten die Familie sogar auf Spaziergänge oder den nahegelegenen Spielplatz. Sie kamen regelmäßig zum Fressen nach Hause und spätestens um 21.30 Uhr standen sie an der Terrassentür, um zum Schlafen reingelassen zu werden.
Doch am 17. November 2020 wurde plötzlich alles anders. Da war Carlos das letzte Mal zu Hause. Nach dem Mittagsschläfchen fraß er und wollte dann raus. Seitdem wurde er nicht mehr gesehen. Seine Familie setzte alle Hebel in Bewegung, um ihren kleinen Racker wieder zu finden. Zu jeder Tages- und Nachtzeit wurden Straßen, Wege, Feldwege, Trampelpfade im Radius von 3 Kilometern abgefahren. Alle Büsche und Hecken wurden trotz Wind und Wetter abgesucht, hunderte Suchplakate aufgehängt, Lockspuren nach Hause gelegt und Vermisstenmeldungen bei Haustierportalen, Zeitungen oder im Internet aufgegeben. Aber alles half nichts. Auch das Abtelefonieren der Tierärzte brachte kein Ergebnis. Obwohl Carlos gechipt ist, ist er bislang nirgendwo aufgetaucht.
Tatjana ist sich sicher, dass ihr geliebter Kater Carlos nicht einfach ausgebüxt ist. Denn er war sehr auf die Familie und sein Revier geprägt und wäre dann vermutlich auch schon irgendwo gesichtet worden. Möglicherweise ist er irgendwo hineingeklettert oder stecken geblieben und bislang nicht gefunden worden. Oder er wurde tot gefunden und die Leute wussten nichts von der verzweifelten Suche oder wollten nicht die Überbringer des toten Tieres sein. Doch die Familie möchte Gewissheit haben, was mit ihrem Spielkamerad passiert ist. Denn die Ungewissheit ist zermürbend. Verzweifelt klammert sich die Familie an den letzten Strohhalm: möglicherweise wurde Carlos gefunden und wird in einer Wohnung festgehalten. Denn wenn er Freigang hätte, würde er nach Hause laufen, ist sich Mutter Tatjana sicher.
Jetzt hoffen die Familie und wir von der neuen welle, dass Sie bei der Suche helfen können. Vielleicht können Sie der Familie endlich den entscheidenden Hinweis auf den Verbleib des geliebten Haustiers geben. Vielleicht können Sie Gewissheit schaffen, ob Carlos noch lebt oder bereits tot ist. Carlos ist am 02. Mai 2018 geboren worden. Er lebte in der Karlsruher Nordweststadt. Carlos ist ein schwarz weißer Perserkater (mit Nase). Er ist kastriert und gechipt. Sollten Sie wissen, wo Carlos abgeblieben ist, melden Sie sich bitte umgehend bei Tatjana unter der Handynummer 0151 – 10775244.