Karlsruhe (dpa/lk) – Mit der deutschlandweit einzigartigen „Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“, dem KIT, ist Karlsruhe ein besonderer Standort für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Eine neue Einrichtung soll den Stellenwert noch einmal erhöhen.
Offiziell soll die Karlsruher Forschungsfabrik erst Anfang 2022 eröffnet werden. Die Vorbereitungen laufen seit drei Jahren. Am heutigen Montag schaut Wissenschaftsministerin Theresia Bauer vorbei und will sich über Entwicklungen in der Produktionstechnik informieren. Auf dem Programm stehen Stationen unter anderem bei der Batteriezellfertigung, bei der Produktion von Brennstoffzellen sowie bei elektrischen Antriebe.
In der Forschungsfabrik am Karlsruher Institut für Technologie, an der auch die Fraunhofer-Gesellschaft beteiligt ist, sollen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen Forschungsansätze aus der Wissenschaft in reale Produktionsprozesse in Unternehmen überführt werden. Auf einer Fläche von 4.500 Quadratmetern wird den Angaben nach etwa zu Elektromobilität, Leichtbau, Industrie 4.0 und nachhaltiger Produktion geforscht.