Karlsruhe (pm/jal) – Seit Januar 2022 häufen sich im Stadt- und Landkreis Karlsruhe Betrugsfälle, bei denen Kriminelle ihre Opfer mittels WhatsApp-Nachrichten kontaktieren.
„Hallo Mama. Ich habe mein Handy verloren. Ich benutze jetzt mein altes Handy mit einer neuen Nummer. Bitte lösche die alte Nummer. Mein Onlinebanking funktioniert mit der neuen Nummer nicht. Ich brauche deine Hilfe. Du musst dringend Geld für mich überweisen. Das Geld bekommst du natürlich wieder zurück …“ So oder so ähnlich könnte eine Nachricht aussehen, die Sie von einer Ihnen unbekannten Nummer erhalten. Der Absender gibt sich als Sohn, Tochter oder Enkelkind aus. Sie sollen die alte Nummer löschen, damit die Kommunikation nur noch über die neue Nummer stattfindet. Die Absender täuschen eine Notlage vor, weshalb Sie dringend einen Geldbetrag auf ein fremdes Konto überweisen sollen. Bei Verzögerungen würde z.B. der Preis für die im Raum stehende Ware oder die Dienstleistung erheblich steigen oder das Kind hätte andere Konsequenzen zu erwarten.
Bei den Absendern handelt es sich um Kriminelle, die nur ein Ziel haben: Sie haben es auf Ihr Geld abgesehen. Sie sollen Geldbeträge auf fremde Konten überweisen. Eine Rückzahlung erfolgt natürlich nicht.
Weitere Informationen zum Thema WhatsApp-Betrug finden Sie unter www.polizei-beratung.de. Mehr Sicherheitstipps der Polizei rund um den Schutz vor Betrug im Internet gibt es unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/ .Für grundlegende Fragen zu allen Themen der Kriminalprävention sind wir jederzeit per Mail unter karlsruhe.pp.praevention@polizei.bwl.de erreichbar. Weitere Informationen und Tipps zur Prävention gibt es auf der Internetseite des Referates Prävention der Polizei Karlsruhe: https://ppkarlsruhe.polizei-bw.de/praevention/