Stuttgart / Waldshut-Tiengen (dpa/as) Letzten Mittwoch sind viele noch schnell in den nächsten Laden mit Lotto-Annahme oder haben ihre App benutzt: 28 Millionen Euro im Jackpot – und wenn keiner den knackt, hätte es zum zweiten Mal in Folge eine Zwangs-Ausschüttung bei der nächsten Runde gegeben. Allerdings gab es tatsächlich im Südwesten einen Glückspilz, der die Millionen abgeräumt hat.
Rekordgewinn in Baden-Württemberg: 28,5 Millionen Euro hat ein Lottospieler aus dem Raum Waldshut-Tiengen gewonnen. Das sei der höchste Einzelgewinn aller Zeiten im Spiel 6aus49, teilte Lotto Baden-Württemberg am Freitag mit. Zuvor hatte der Rekord bei 24,8 Millionen gelegen – im April 2011 hatte ein Stuttgarter die Summe gewonnen. Der Glückspilz hatte bundesweit als einziger Tipper die sechs Gewinnzahlen und auch die Superzahl richtig getippt und damit den Jackpot geknackt, hieß es.
Bei der Auslosung am 14. August bei Lotto 6aus49 waren alle Tipper heiß auf eine kleine Sensation. Zwangsausschüttungen sind immer dann vorgeschrieben, wenn in 12 aufeinanderfolgenden Ziehungen der Jackpot nicht geknackt wird. Tippt in der 13. Ziehung kein Spieler die richtige Superzahl, wird der Jackpot in der nächst geringeren Gewinnklasse aufgeteilt. Theoretisch könnten 2 Richtige plus Superzahl ausreichen, um den Jackpot zu knacken. Die letzte Zwangsausschüttung war am 29. Juni 2019 – direkt danach noch einmal, das gab es in der Lottogeschichte bis jetzt noch nicht.