Region (dk) – Immer wieder wird darauf hingewiesen und trotzdem passiert es dauernd – ein Telefonbetrug. Vor allem ältere Menschen werden immer wieder zum Opfer solcher Maschen. Den klassischen Enkeltrick kennen die meisten. Durch diese Masche haben viele ältere Menschen schon große Geldsummen verloren. Es gibt aber auch weitere Formen des Telefonbetruges. Immer häufiger geht es dabei darum Daten der Opfer zu bekommen. Betrüger geben sich deshalb nicht mehr nur als Enkel aus, sondern lassen sich auch andere Motive einfallen. Die Polizei appelliert deshalb zur Vorsicht.
Vom sogenannten Enkeltrick wird immer wieder berichtet. Hierbei ruft der mutmaßliche Enkel an und ist angeblich in einer Notlage. Recht schnell fragt dieser, ob Schmuck oder Bargeld im Haus ist oder verlangt einen Geldbetrag von der Bank abzuheben. „Man versucht am anderen Ende der Leitung sofort Vertrauen zu bekommen oder man setzt die Opfer unter Druck“, sagt Thomas Gack vom Polizeipräsidium Karlsruhe. In diesem Fall empfiehlt die Polizei zunächst nochmal aufzulegen. Echte Verwandte würden in diesem Fall zurück rufen, die Betrüger tun dies aber in der Regel nicht.
Vielen Menschen ist die Masche mit dem angeblichen Enkel bekannt. Allerdings werden ältere Menschen immer häufiger Opfer von neuen Formen des Telefonbetruges. Dabei geht es nicht unbedingt um Bargeld, sondern um Daten. So geben sich Betrüger als Vertreter eines Unternehmens, beispielsweise Microsoft, aus. Die Polizei appelliert in diesem Fall skeptisch zu sein und nicht zu viel preis zu geben.
Immer wieder geben sich Betrüger auch als Polizisten aus. „Die Polizei wird Sie niemals um Geld bitten“, betont Andreas Bjedov, Leiter der Schutzpolizei Pforzheim. „Ein Opfer einer Straftat muss sich nicht schämen“. Falls der Betrug erkannt wird sollte deshalb umgehend Anzeige erstattet werden.
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