Südwest (dpa/as) Die Menschen im Südwesten leben bundesweit weiterhin am längsten – Baden-Württemberger werden im Durchschnitt um neun bzw 14 Monate älter. Dabei gibt es offenbar ein Stadt-Land-Gefälle.
Frauen und Männer aus Baden-Württemberg werden im bundesweiten Vergleich am ältesten in Deutschland. Das hat das Statistische Landesamt am Donnerstag in einer Mitteilung bekannt gegeben. Demnach werden Männer im Südwesten durchschnittlich 79,5 Jahre alt, Frauen 84,0 Jahre. Ein besonders langes Leben haben die Menschen im Schnitt im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Am geringsten ist die Lebenserwartung für Frauen und Männer im Stadtkreis Mannheim.
Die Lebenserwartung der Menschen im Südwesten wird laut Angaben des Statistischen Landesamts immer höher, da die Sterblichkeitsrate von Säuglingen zurückgeht. Gleichzeitig werden die Menschen älter. Die bessere Gesundheitsversorgung sei ein wesentlicher Grund dafür.
Baden-Württemberg hält bereits seit den 1970er Jahren den Spitzenplatz im bundesweiten Vergleich, wenn es um die Lebenserwartung von Neugeborenen geht. Männer im Südwesten leben 14 Monate, Frauen neun Monate länger als der Durchschnitt in anderen Bundesländern.