Calw/Karlsruhe (pm/lk) – Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi verstärkt ihre Warnstreiks im öffentlichen Dienst des Landes. In den Zentren für Psychiatrie und an den Universitäten sind Arbeitsniederlegungen geplant – so auch in Calw und Karlsruhe.
Der erste Warnstreik ist am heutigen Montag und morgigen Dienstag am Badischen Staatstheater in Karlsruhe. Am Dienstag und Mittwoch wollen die Beschäftigten des Zentrums für Psychiatrie in Calw-Hirsau die Arbeit niederlegen. Am Mittwoch wird es auch einen Warnstreik im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Karlsruhe CVUA geben, ebenso wie am KIT Karlsruhe am Mittwoch und Donnerstag. Außerdem wird am Mittwoch ab 9.30 Uhr eine Kundgebung zum Streik des KIT und des CVUA auf dem Ehrenhof des KIT stattfinden.
Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung um fünf Prozent, mindestens aber 150 Euro, bei 30 einer Laufzeit von zwölf Monaten. Beschäftigte des Gesundheitswesens sollen tabellenwirksam monatlich 300 Euro mehr erhalten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 100 Euro angehoben werden. In Baden-Württemberg sind laut Finanzministerium knapp 100.000 Angestellte und knapp 190.000 Beamte von den Tarifverhandlungen betroffen. Auf letztere und Empfänger von Versorgungsbezügen soll der Abschluss übertragen werden.
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