Nach Brand in Philippsburger Gymnasium starten Schüler und Freundeskreis Spendenaufruf

20. April 2020 , 08:29 Uhr

Philippsburg (pol/cmk) In der Nacht auf Freitag kam es zu einem Brand im Copernicus-Gymnasium in Philippsburg (Landkreis Karlsruhe). Wie die Polizei mitteilte wurde bei dem Unglück niemand verletzt, es entstand allerdings ein Sachschaden von mehr als einer Million Euro. Die Beamten gehen von einer Brandstiftung aus.

Spendenaufruf

Eigentlich sollten die Abschlussklassen in Baden-Württemberg ab dem 4. Mai wieder zur Schule gehen, doch in Philippsburg (Landkreis Karlsruhe) wird das für einige Schüler wahrscheinlich nicht möglich sein. Im dortigen Copernicus-Gymnasium kam es vergangene Woche zu einem Brand, es entstand ein Schaden von mehr als einer Million Euro. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Der „Freundeskreis Copernicus-Gymnasium“ und betroffene Schülerinnen und Schüler haben nun einen Spendenaufruf gestartet, um Stadt und Schule zu unterstützen.

Wie die Initiatoren in Sozialen Medien aktuell verbreiten, kann an folgendes Konto gespendet werden:

Empfänger: Freundeskreis Copernicus-Gymnasium

IBAN: DE20 6605 0101 0108 2194 11

BIC: KARSDE66XXX


Ursprungsmeldung 17. April 2020

Aktualisierung 14 Uhr

Wie die Polizei nun mitteilte, gehen die Beamten von einer Brandstiftung aus. Durch den Brand wurden mehrere Gebäudeteile in Mitleidenschaft gezogen, sodass der Schaden nicht wie ursprünglich gedacht bei 200.000 Euro liegt, sondern bei weit mehr als einer Million Euro. Die Schule sei derzeit nicht betretbar. Zeugen werden gebeten sich telefonisch unter 0721/666-5555 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.

Kriminalpolizei ermittelt

Das Feuer brach ersten Erkenntnissen zufolge gegen 0.40 Uhr in einem Klassenraum aus. Die Folgen sind ein erheblicher Schaden im Gebäude, sowie eine starke Verrauchung der Schule. Wie es zu dem Brand kam ist derzeit noch unklar. Verletzt wurde niemand, es entstand ein Schaden von etwa 200.000 Euro. Die Kriminalpolizei übernimmt die Ermittlungen. Neben der örtlichen Feuerwehr, die mit 25 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen vor Ort war, sicherte der Rettungsdienst den Feuerwehreinsatz mit 8 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen ab. Die Polizei war mit 6 Streifen im Einsatz, ein Polizeihubschrauber unterstützte kurzfristig aus der Luft.

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