Stuttgart/Karlsruhe (dpa/lk) – Wer die eigenen Meinungen mit dem Wahlprogramm der Parteien vor der Landtagswahl am 14. März vergleichen will, kann das ab sofort wieder mit Hilfe des sogenannten Wahl-O-Mat tun. Der Wahl-O-Mat gibt keine Wahlempfehlung ab. Er soll vielmehr Lust darauf machen, sich mit Politik, den antretenden Parteien und deren Programmen auseinanderzusetzen.
Die Online-Entscheidungshilfe der Bundeszentrale für politische Bildung soll ab heute für die Wähler freigeschaltet werden. Dort können Sie sich durch Fragen und mehrere Dutzend Thesen klicken. Welche Partei kommt den eigenen politischen Ansichten am nächsten? Bei welchen Themen unterscheiden sich die Parteien voneinander? Am Ende errechnet das Programm, welche zur Wahl im Südwesten zugelassene Partei ihrer eigenen politischen Position am nächsten steht.
Spielerisch informiert der Wahl-O-Mat über die Programme der zur Landtagswahl antretenden Parteien. Alle 21 Parteien, die zur Wahl zugelassen wurden, sind dabei. Der Wahl-O-Mat umfasst 38 Thesen zu landespolitischen Themen. Für die Bewertung jeder Aussage stehen drei Optionen zur Auswahl: „stimme zu“, „neutral“ oder „stimme nicht zu“. Thesen, die den Nutzerinnen und Nutzern besonders wichtig sind, können doppelt gewichtet werden. Außerdem lassen sich Aussagen überspringen und damit von der Gesamtwertung ausschließen. Die Positionen stammen dabei direkt von den Parteien und werden nicht interpretiert oder angepasst.
Bei der Wahl fordert CDU-Kultusministerin Susanne Eisenmann den grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann heraus. Insgesamt sind rund 7,7 Millionen Menschen wahlberechtigt, darunter etwa 500.000 Erstwählerinnen und Erstwähler. Zum Wahl-o-mat kommen Sie hier https://www.wahl-o-mat.de/.