Karlsruhe (pm/tk) – Die Wetterprognosen für den 7. Wäscherinnen-Lauf“ und den 4. „Frauenlauf Karlsruhe “ im Stadtteil Bulach sahen nicht gerade rosig aus. Doch pünktlich zum Lauftag am vergangenen Sonntag sorgte die Wettergöttin bei 23 Grad für optimale Laufbedingungen.
Den Startschuss für die beiden Frauenläufe gab Martin Wacker aus dem der Bulacher Wäscherinnen-Lauf seinerzeit hervorgegangen war. Und so gingen pünktlich um 15:00 Uhr von den knapp 180 angemeldeten Läuferinnen über 160 Frauen und erstmals auch ein Mann im Dirndl (außer Konkurrenz) sowie eine Rollstuhlfahrerin an den Start.
Angefeuert von über sechshundert Zuschauern entlang der gesamten Strecke konnten bekannte Gesichter die Läufe über 2,5 und 5,0 km für sich entscheiden. Die wegen Hochwassers etwas verkürzte Strecke über 2,4 km rund um den Bulacher Wäscherinnenbrunnen entschied die Vorjahressiegerin Amelie Neumann mit einer Zeit von 09:16 min für sich. Luise Kimmig von der LG Region Karlsruhe glänzte mit über einer Minute Vorsprung über die Distanz von 4,9 km mit nur 19:18 Minuten. Die Siegerinnen des „Wäscherinnen-Laufs“ und des „Frauenlaufs Karlsruhe“ durften sich neben einer tollen Zeit auch über einen Siegergutschein im Wert von jeweils 80 Euro freuen. Insgesamt gab es in diesem Jahr Preise im Wert von knapp 500 Euro zu gewinnen.
Unmittelbar vor dem Wäscherinnen-Lauf fand wieder der Hänsel + Gretel Kinderspendenlauf statt. Ein Lauf für die „Nachwuchs-Wäscherinnen“ und „Nachwuchs-Wäscher“ über 400 Meter. Über 90 Mädchen und Jungen im Alter von vier bis zwölf Jahren meldeten sich an. Das Besondere daran: Nach dem Motto „Give me five – Gib mir fünf“ gingen von den sieben Euro Startgeld pro Kind fünf Euro, direkt an die deutsche Kinderschutzstiftung Hänsel + Gretel, die auch gleichzeitig Namenspatron des Kinderlaufes ist. Somit kamen inklusiver weiterer Spenden insgesamt 500 Euro für den guten Zweck zusammen.
Der zeitliche und finanzielle Aufwand für die beiden Frauenläufe sowie den Kinderlauf war wieder enorm und ohne die Sponsoren wie z.B. Pfeiffer und May, Edeka Holzer, Andreas Müller Hydrokulturen sowie die tatkräftige Unterstützung der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre eine solche Laufveranstaltung nicht durchführbar gewesen, so Organisator Gregor Neumann. Die überaus positive Resonanz bei den Läuferinnen sowie bei den Zuschauerinnen und Zuschauern an der Strecke steigert aber schon jetzt die Vorfreude auf eine Fortsetzung im nächsten
Jahr.