Baden-Baden/Landau/Speyer (lk) – Nach der coronabedingten Absage im vergangenen Winter ist die Vorfreude jetzt groß: Denn in Baden-Baden, Landau und Speyer werden der Christkindelsmarkt, der Thomas-Nast-Nikolausmarkt und der Weihnachts- und Neujahrsmarkt für leuchtende Augen sorgen.
Dieses Jahr wird es in Baden-Baden wieder den Christkindelsmarkt geben. Vom 25. November bis zum 06. Januar werden etwa 100 Buden und Stände vor dem Kurhaus und der Trinkhalle stehen. Üblicherweise sind es etwa 120 bis 130 Stände. Das Gelände in der Innenstadt eignet sich besonders gut für Einlasskontrollen, da es bereits durch Gebäude von allen Seiten beschränkt ist. „Es gibt zwei Eingänge und zwei Ausgänge. So kann der 3G- oder 2G-Check bereits beim Betreten erledigt werden und auf dem Marktgelände können sich die Besucher frei bewegen“, erläutert Nora Waggershauser von der Baden-Baden Kur und Tourismus GmbH. Neu dabei sind unter anderem zwölf sogenannte „Gourmet-Iglus“ und ein Riesenrad. Auf die Kinderbackstube und die Tierkrippe wird hingegen in diesem Jahr verzichtet.
Die Iglus sind in der Kirchenfenster-Allee angesiedelt. Von den beiden Eingängen aus gibt es einen empfohlenen Rundgang über den gesamten Markt. Die Dekoration auf dem Gelände soll die Besucher in weihnachtliche Gefühle und eine friedvolle Stimmung versetzen. „Denn das ist ja der Grund, warum man sich auf einen Weihnachtsmarkt begibt“, so Waggershauser. Auf der Himmelsbühne gibt es tägliches Live-Programm, wodurch ebenfalls festliche Stimmung aufkommen soll. Die Eröffnung wird dort am 25. November um 18 Uhr mit Lokalmatador Marc Marshall und dem singenden Christkind gefeiert. Das gesamte Schutzkonzept ließe sich noch verschärfen – je nachdem, welche Regelungen zum Zeitpunkt des Marktes gerade gelten. So soll die Sicherheit für alle Besucher bestmöglich gewährleistet werden.
Auch in Landau kehrt nach einem Jahr Pause der Kunsthandwerkliche Thomas-Nast-Nikolausmarkt zurück. Vom 25. November bis zum 21. Dezember dürfen sich Besucher täglich von 11 bis 20 Uhr auf Weihnachtsfeeling in der Innenstadt freuen. Um für ausreichend Abstand zu sorgen, verteilen sich die Hütten, Buden und Stände auf verschiedene Plätze, darunter der Rathausplatz, der Martha-Saalfeld-Platz und der Stiftsplatz. Besonderes Highlight ist die Eislaufbahn vor dem Deutschen Tor, die vom 25. November bis zum 9. Januar auf dem Untertorplatz sein wird. Für die Kunsthandwerker, die ihre Arbeiten sonst in zwei großen Zelten auf dem Rathausplatz präsentieren, ist in diesem Jahr ein leerstehendes Ladengeschäft in der Marktstraße 29 angemietet worden.
Außerdem findet der Landauer Weihnachtsmarkt nach dem „to go“-Prinzip statt, so dass Speisen und Getränke überall ohne Einschränkung gekauft werden können. Die Leckereien dürfen jedoch nicht direkt an den Ständen verzehrt werden. Dafür gibt es einen abgesperrten Bereich auf dem Rathausplatz, den Hungrige und Durstige mit einem 2G-Nachweis betreten dürfen. Außerdem werden dort die Kontaktdaten erfasst. In den Warteschlangen der Stände besteht Maskenpflicht. „Es wird einen großen, festlich geschmückten Tannenbaum, ein historisches Etagenkarussell, Glühwein- und Imbissstände, ein Krippenhaus, Deko- und Geschenkartikel, ein kunsthandwerkliches Angebot und vieles mehr geben“, sagt Tourismuschef Bernd Wichmann. Alle Veranstaltungsorte werden festlich erleuchtet sein.
Trotz Corona gibt es in diesem Jahr auch wieder den Weihnachts- und Neujahrsmarkt in der Maximilianstraße in Speyer. Eine Umzäunung mit Einlasskontrollen wird es nicht geben. Stattdessen herrschen Maskenpflicht, das Abstandsgebot sowie ein 3G-Nachweis. Die Einhaltung dieser Regelungen wird stichprobenartig kontrolliert. Das gastronomische Angebot ist von der Alten Münze bis zum Stadthaus, die restlichen Verkaufsstände sind zwischen Alter Münze und Galeria Kaufhof. Die Stände der Kunsthandwerker sind im Rauthausinnenhof untergebracht. Am Altpörtel wird es wieder die Eislaufbahn geben. Der Speyerer Weihnachtsmarkt ist vom 22. November bis 9. Januar täglich von 11 bis 21 Uhr, geänderte Öffnungszeiten gelten an Heiligabend, Silvester und den Feiertagen.
Freudenstadt und Bad Wildbad hatten ihre Weihnachtsmärkte in diesem Jahr aufgrund der schlecht planbaren Corona-Situation vorsorglich abgesagt. Der Adventsmarkt in Bühl wird dagegen vom 26. November bis 19. Dezember auf dem Kirch- und Marktplatz stattfinden. Wer zu Glühwein und Bratwurst möchte, muss eine Zugangskontrolle passieren und einen 3G-Nachweis vorzeigen. In Karlsruhe soll in diesem Jahr ebenfalls wieder eine Weihnachtsstadt geben: Ein Riesenrad auf dem Marktplatz und viele festlich geschmückte Buden drumherum sollen laut dem Karlsruher Marktmeister Armin Baumbusch ab dem 22. November starten. In Pforzheim steigt der Goldene Weihnachtsmarkt in der Innenstadt mit 3G-Regel.
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