Karlsruhe (br) – Nachdem eine Corona-Infektion innerhalb des Teams der PS Karlsruhe Lions und die darauffolgende Quarantäne der gesamten Mannschaft die Teilnahme am Spielbetrieb in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zwei Wochen lang unmöglich machten, blickt das Löwenrudel nun auf ein herausforderndes Programm bis zum Abschluss der Hauptrunde am 10. April.
Die Lions werden vier Begegnungen innerhalb von acht Tagen absolvieren – die ersten drei sind alles Heimspiele. Los geht es am Samstag mit dem Gastspiel der Rostock Seawolves in der Karlsruher Europahalle. Bereits zwei Tage später bestreiten die Lions ihr Nachholspiel gegen die Römerstrom Gladiators Trier. Ebenfalls ein Nachholspiel ist die Begegnung mit Phoenix Hagen am 7. April. Zum Hauptrundenabschluss warten dann am 10. April im badisch-schwäbischen Duell die VfL Kirchheim Knights. Sämtliche Spiele beginnen um 19:30 Uhr und werden im kostenfreien Live-Stream auf sportdeutschland.tv übertragen.
Der Rahmenterminplan der ProA bedingt, dass die Lions nicht mehr sämtliche der ursprünglich anstehenden Nachholspiele absolvieren werden können, denn im direkten Anschluss an das geplante Hauptrundenende beginnen die PlayOffs. Die Partie am 3. April ist offizieller Bestandteil des 29. ProA-Spieltags und stellt gleich einen echten Prüfstein dar. Denn die Rostock Seawolves reisen als Tabellenführer nach Karlsruhe. Das vom ehemaligen Bundestrainer Dirk Bauermann trainierte Team blieb zuletzt siebenmal in Folge ungeschlagen. Heute Abend trifft Rostock noch auf Trier, den Gegner, mit dem es die Lions am Ostermontag zu tun bekommen.
Das Hinspiel am 3. Januar hatten die Seawolves deutlich mit 93:68 für sich entschieden. Die Bilanz der vergangenen Jahre ist allerdings zwischen den beiden Kontrahenten ausgeglichen. Dennoch würde Karlsruhe mit einem Erfolg für eine Überraschung sorgen. In erster Linie geht es für die Schützlinge des Trainerduos Samuel DeVoe und Drazan Salavarda darum, in den Rhythmus zu kommen, wieder Routine in den Abläufen zu entwickeln und am Teamplay zu arbeiten. Denn während der Quarantäne war natürlich kein Mannschaftstraining möglich. Während der kommenden acht Tage hat das Löwenrudel nun genug Gelegenheit, als Einheit zu agieren und einen ordentlichen Schlusspunkt hinter eine Corona-bedingt turbulente Saison zu setzen.