Waghäusel/Linkenheim/Althengstett/Rheinmünster (pol/fw/lk) – Gleich viermal ist die Feuerwehr am Wochenende zu Bränden in der Region ausgerückt. Beim Brand einer Gartenhütte in Waghäusel ist ein Mensch gestorben. Brände in Linkenheim, Althengstett und Rheinmünster gingen dagegen ohne Verletzte aus.
Am frühen Sonntagabend wurde die Feuerwehr in Waghäusel zu einem Gartenhüttenbrand im Gewann Kleinallmend bei Kirrlach gerufen. Die Flammen waren am gesamten Abendhimmel zu sehen. Bei den Löscharbeiten bestätigte sich dann die Vermutung, dass sich der 64-jährige Besitzer der Hütte im Inneren befindet. Sei Auto war vor der Gartenhütte geparkt. Für ihn kam aber jede Hilfe zu spät – er war in den Flammen gestorben. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zur Brandursache und zur Todesursache übernommen.
Am Sonntagvormittag hatten Einsatzkräfte zum Brand eines Einfamilienhauses in der Hauptstraße in Linkenheim-Hochstetten ausrücken müssen. Aus bislang ungeklärter Ursache war dort das Obergeschoss des Anwesens in Brand geraten. Ein Bewohner des Anwesens konnte sich unverletzt ins Freie retten. Die Feuerwehr löschte den Brand und konnte eine Ausbreitung der Flammen auf weitere Zimmer verhindern. Allerdings ist die Wohnung unbewohnbar. Es entstand Schaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Lichterloh gebrannt hat am frühen Sonntagmorgen eine Gartenlaube im Reuteweg in Althengstett im Kreis Calw. Die Einsatzkräfte ließen das Holzhäuschen kontrolliert abbrennen, da es nicht mehr zu retten war. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Das Polizeirevier Calw hat die Ermittlungen aufgenommen, da möglicherweise Brandstiftung in Betracht kommen könnte. Anwohner, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizeirevier Calw unter 07051-1613511 in Verbindung zu setzen.
Bereits am Samstagabend stand das Dachgeschoss eines Wohnhauses in der Mittelstraße im Rheinmünster-Greffern in Vollbrand. Sechs Bewohner mussten mit Drehleitern von den Einsatzkräften evakuiert und in Notunterkünften untergebracht werden. Ein 28-jähriger Mann wurde bei dem Brand leicht verletzt. Die Feuerwehr konnte die Flammen schließlich unter Kontrolle bringen. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 300.000 Euro. Die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache dauern an.