Viel Verkehr im Südwesten

29. Juli 2023 , 12:30 Uhr

Ob mit dem Auto, dem Zug oder dem Flieger: Wer am ersten Ferien-Wochenende in Baden-Württemberg verreisen will, sollte sich auf viel Verkehr und gegebenenfalls Einschränkungen einstellen. Die Schulferien begannen schon am Donnerstag.

Stau auf den Autobahnen

Das Innenministerium Baden-Württembergs prognostiziert bis zum Ende der Woche einen starken Reise- und Ausflugsverkehr auf den Fernstraßen des Südwestens. Der ADAC rechnet in Baden-Württemberg mit einem der staureichsten Wochenenden des Jahres. Ganz Deutschland befände sich in den Sommerferien, hinzu komme eine sehr hohe Anzahl an Baustellen. Am Samstag müssen sich Reisende auf viel Verkehr einstellen, wie der ADAC mitteilte. Wer vor 8.00 Uhr und nach 18.00 Uhr fahre, habe Chancen, den größten Staus zu entgehen.

Viele Reisende mit der Bahn

«In der Regel ist insbesondere das Wochenende zum Ferienstart besonders reisestark», teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn (DB) mit. Generell sei die Auslastung an den Wochenenden höher. Insbesondere die Verbindungen zu touristischen Zielen des Schwarzwalds und Bodensees hätten eine erhöhte Nachfrage. Reisende sollten sich vorab online über ihre Verbindung informieren. In der App oder auf der Webseite der Bahn sehe man auch, wie stark einzelne Züge nachgefragt seien. Zudem empfahl die Bahn eine Sitzplatzreservierung.

Auch im Flugzeug wird es voll

Am Stuttgarter Flughafen war der verkehrsreichste Tag schon am Freitag. Am Donnerstag habe es bereits viele Flüge gegeben, am Freitag noch etwas mehr, sagte eine Airport-Sprecherin. Auch am ersten Ferienwochenende erwarte man mehr Flugbewegungen als gewöhnlich. Insgesamt rechne man in dem Zeitraum von Donnerstag bis einschließlich Sonntag mit bis zu 140 000 Fluggästen. «Wir erwarten einen stabilen Betrieb», sagte der Sprecher der Geschäftsführung, Ulrich Heppe, mit Blick auf die Sommerferien. Zu Spitzenzeiten, früh am Morgen oder am späten Nachmittag, werde es eng am Terminal. Es ist wichtig, dass Passagiere ein bisschen Geduld mitbringen und gut vorbereitet sind, wie Heppe sagte. Reisende sollten zwischen zwei und drei Stunden vor Abflug am Flughafen sein. Das empfahl auch der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden. Eine gute Vorbereitung zu Hause könne zudem für eine möglichst stressfreie Abfertigung sorgen. So könne man bereits zu Hause den Online-Check-in nutzen sowie die Gepäckbestimmungen und Flüssigkeitsbeschränkungen der Fluggesellschaften kontrollieren. Auch das Bereithalten von Bordkarten und Ausweisdokumenten beschleunige die Abläufe erheblich, hieß es laut Mitteilung.

Anzeige
Bahn Flugzeug Verkehr

Das könnte Dich auch interessieren

01.12.2024 B 10 Karlsruhe: Dritte Bauphase für die Albbrücke startet am Montag Karlsruhe (pm/dk) - Ab dem Montag, den 2. Dezember 2024 könnte es auf der B10 Karlsruhe in Richtung Pfalz länger dauern. Die dritte Bauphase für den Ersatzneubau der Albbrücke startet. Autofahrer müssen sich auf längere Fahrtzeiten einstellen, da der Verkehr während der Arbeiten umgeleitet wird. Das betrifft vor allem die Fahrtrichtung Wörth, wo der nördliche Brückenüberbau abgebrochen und neu gebaut wird. 06.09.2024 Technische Störung auf der Kraichgaubahn - Stadtbahn und Regionalexpress betroffen Karlsruhe (pm/tk) - Aufgrund einer technischen Störung, die den Zugfunk betrifft, ist auf der Kraichgaubahn-Strecke (Linien S4 und RE 45) weiterhin nur ein eingeschränkter Bahnbetrieb möglich.  30.07.2024 VBK lockern die Regeln für Schwarzfahrer Karlsruhe (pm/tk) - Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe ändern die Regeln für Schwarzfahrer. Fahren ohne Fahrschein verjährt künftig nach einem Jahr, statt wie bisher nach drei Jahren. 06.07.2024 Bundespolizei räumt Zug mit 700 Fußball-Fans in Karlsruhe Karlsruhe (dpa/jal) – Beamte der Bundespolizei haben am Freitagnachmittag vor dem EM-Spiel am Karlsruher Hauptbahnhof einen Zug mit etwa 700 Fans der deutschen Nationalmannschaft geräumt. Der Zug, der Richtung Stuttgart fahren sollte, sei wegen eines technischen Defekts nicht mehr fahrbereit gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Weil die Fans laut Polizei die Bahn nicht von sich aus verlassen wollten, wurde