Karlsruhe (dpa/lsw) – Den KSC würde eine Verzögerung beim Stadionneubau nicht übermäßig hart treffen. «Wir haben schon vor einem Dreivierteljahr wirtschaftlich mit solchen Verzögerungen gerechnet, praktisch als Sicherheitspuffer. Deshalb bringt uns das zumindest aus wirtschaftlicher Sicht auch nicht in Probleme», sagte KSC-Geschäftsführer Michael Becker.
Verschiedene Medien hatten zuvor berichtet, dass sich der geplante Fertigstellungstermin Mai 2022 um über ein Jahr bis zum Saisonbeginn 2023/24 verzögern könnte. Grund dafür sei unter anderem ein Dissens zwischen dem Bauherren Stadt Karlsruhe und dem Unternehmen Zech. Die Kosten für die 34 000 Zuschauer fassende Arena sollen aber die Höchstsumme von 134 Millionen Euro auch weiterhin nicht übersteigen.
Nach der Fertigstellung des Stadions muss der Club als Pächter noch selbst für die Innenausstattung sorgen. «Dass es in solchen Bauprojekten nicht immer ganz rund läuft, das ist ganz normal. Wir hoffen natürlich, das zwischen den beiden bald eine Lösung gefunden wird», erklärte Becker. Ist die Arena erst einmal im Vollbetrieb, erwartet der KSC eine Umsatzsteigerung von rund 10 Millionen Euro pro Jahr.