Stuttgart (dpa/lsw/mt) – Die Polizei im Südwesten hat verstärkte Kontrollen in der Silvesternacht angekündigt. Mit denen soll die Einhaltung der Corona-Regeln überwacht werden. Nach Angaben des Präsidiums in Aalen sind zusätzliche Polizeikräfte im Einsatz. Diese habe vor allem öffentliche Plätze und Treffpunkte im Fokus. Auch die Mannheimer Polizei plant einer Mitteilung zufolge, alles dafür zu tun, dass sich keine Ansammlungen an Brennpunktplätzen bilden.
Der Ludwigsburger Polizeipräsident Burkhard Metzger hat ebenfalls mitgeteilt, verstärkt gegen Verstöße gegen die Ausgangs- und Kontaktbeschränkung vorgehen zu wollen. Das gilt sowohl für den öffentlichen aber auch den privaten Raum: „Wir werden natürlich nicht anlassunabhängig durch Fenster die anwesenden Personen zählen und an den Haustüren klingeln.“ Konkreten Hinweisen auf Ansammlungen werde die Polizei aber nachgehen. Das Präsidium in Konstanz hat angekündigt, neben dem Böllerverbot und den Ausgangsbeschränkungen auch zu kontrollieren, dass kein Alkohol in der Öffentlichkeit verkauft oder getrunken wird und sich die Menschen an die Maskenpflicht halten.
In der Silvesternacht gibt es keine Ausnahmen von den aktuellen Corona-Regeln. Innenminister Thomas Strobl (CDU) erinnerte daran, dass die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen nach wie vor gelten und Raketen und Böller im öffentlichen Raum verboten sind. Obwohl der Beginn der Impfungen ein Licht am Ende des Tunnels darstelle, dürfe es jetzt keinen Übermut geben, sagte Strobl einer Mitteilung zufolge. Menschen sollten sich mindestens an die geltenden Regeln halten und auf Feiern verzichten. „Den Unvernünftigen sage ich in aller Deutlichkeit: Auch an Silvester ist um 20.00 Uhr Schicht im Schacht.“