Calw (pm/lk) – Aufgrund der besorgniserregenden Entwicklungen in der Corona-Pandemie sagen die Bürgermeister im Landkreis Calw alle kommunalen Veranstaltungen ab.
Seit heute gilt in Baden-Württemberg die Alarmstufe. Diese wurde ausgerufen, da die Intensivstationen der Kliniken ihr Limit erreicht haben. In vielen Bereichen gilt deshalb nun die 2G-Regel, etwa in Restaurants, Museen, bei Ausstellungen oder bei Veranstaltungen. Das bedeutet, dass nur noch geimpfte oder genesene Personen Zutritt haben. Unter diesen Viraussetzungen haben sich die Bürgermeister und der Landrat des Kreises Calw darauf geeinigt, in den kommenden Wochen alle kommunale Veranstaltungen, vor allem solche in geschlossenen Räumen, abzusagen. Lediglich in Einzelfällen werden kommunale Veranstaltungen unter 2G+ abgehalten (geimpft oder genesen plus tagesaktuellen Test). Privat organisierte Veranstaltungen sind davon nicht betroffen.
Ein Großteil der Kommunen im Landkreis Calw wird ihre selbstständig geplanten Weihnachtsmärkte aufgrund der aktuellen Lage absagen. Jedoch gibt es auch vereinzelt Städte und Gemeinden im Landkreis, die weiterhin planen, ihre Weihnachtsmärkte unter 2G-Regelungen durchzuführen. „Schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen, indem Sie die Abstands- und Hygieneregeln einhalten – und lassen Sie sich impfen, falls Sie das noch nicht getan haben“, appellierte Landrat Helmut Riegger. „Es ist ein richtiges Zeichen, dass wir uns gemeinsam mit den Städten und Gemeinden im Landkreis darauf verständigen konnten, kommunale Veranstaltungen abzusagen. Die Entwicklungen der letzten Wochen machen einen solchen Schritt absolut erforderlich.“
Bereits vergangene Woche hatte der Enzkreis alle kommunalen Veranstaltungen und Weihnachtsmärkte abgesagt – darunter auch der am zweiten Adventswochenende geplante Markt im Maulbronner Klosterhof.
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