Forbach (dpa/lk) – Nach dem Fund zweier toter Schafe und einer Ziege nahe Forbach geht das baden-württembergische Umweltministerium davon aus, dass ein Wolfsrüde die Tiere getötet hat.
Wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte, haben Genanalysen des Senckenberg-Instituts im hessischen Gelnhausen bestätigt, dass es sich dabei um einen Wolf mit der Bezeichnung „GW852m“ gehandelt hat. Die Tiere waren Ende November in der Gemeinde Forbach im Kreis Rastatt entdeckt worden.
Forbach liegt innerhalb des Fördergebiets „Wolfsprävention Schwarzwald“. Im Gebiet lebt neben „GW852m“ auch noch ein Wolfsrüde mit der Bezeichnung „GW1129m“, der im Südschwarzwald unterwegs ist. Dieses Tier hatte Mitte November nachweislich bei Titisee-Neustadt im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald ein Rinderkalb gerissen. Auch in diesem Fall brachte eine Genanalyse Klarheit.