Muggensturm/Malsch (pol/cmk) Am Mittwochmorgen zog sich ein Fahrradfahrer bei einem Unfall zwischen Malsch und Muggensturm schwere Kopfverletzungen zu. Ein Lastwagenfahrer wollte das Zweirad nach Angaben der Polizei ohne ausreichenden Seitenabstand auf der L67 überholen und traf den Fahrradfahrer mit dem Außenspiegel – dieser trug nach Angaben der Polizei keinen Helm. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hat der 52-jährige Lenker des Lastkraftwagens während des Überholvorgangs keinen ausreichenden Seitenabstand eingehalten. Auch haben die Feststellungen der Polizei ergeben, dass er nicht im Besitz einer ausreichenden Fahrerlaubnis ist. Der Radfahrer erlitt durch das Unfallgeschehen schwere Verletzungen und befindet sich aktuell in stationärer Behandlung. Gegen den Fahrer des Lastkraftwagens wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Der 39-Jährige fuhr mit seinem Fahrrad gegen 8 Uhr auf der rechten Fahrbahnseite der L67 von Malsch in Richtung Muggensturm. Ein 7,5-Tonner wollte den Fahrradfahrer überholen, als er diesen mit dem rechten Außenspiegel am Kopf traf. Der 39-Jährige geriet ins Straucheln und touchierte mit seinem Kopf die Leitplanke, er zog sich dabei Kopfverletzungen zu. Wie die Polizei mitteilte, trug der Fahrradfahrer wohl keinen Sicherheitshelm. Er musste zur weiteren medizinischen Versorgung durch einen Rettungswagen in ein Karlsruher Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise konnte schnell ein Notarzt an den Unfallort eilen, da dieser zufällig mit einem Rettungshubschrauber im nahegelegenen Luftraum unterwegs war. Die Fahrbahn war zur Unfallaufnahme kurzzeitig gesperrt und konnte gegen 10 Uhr durch die Polizei wieder freigegeben werden.