Achern (er24/jb) – Tauender Schneefall und steigende Temperaturen im Südwesten sorgen in der Nacht zum Sonntag für mehrere Unfälle aufgrund tückisch spiegelglatter Fahrbahnen. Besonders betroffen war die A5 wo unter Anderem bei Achern ein Van in die Leitplanke geprallt und bei Appenweier ein VW in den Graben gerutscht ist.
In der Nacht trafen Blitzeis und überfrierende Nässe auf den Südwesten und sorgten für tückisch spiegelglatte Straßen. Nach winterlichen Bedingungen und leichtem Schneefall am Abend stiegen die Temperaturen durch eine heranziehende Warmfront, die gefrierenden Regen brachte. Die Kombination aus schmelzendem Schnee und Regen führte dazu, dass sich auf vielen Fahrbahnen gefährliche Eispanzer bildeten.
Der Winterdienst war seit Samstagabend mit Schneepflügen und Streuwagen im Ortenaukreis unermüdlich im Einsatz, um die Straßenverhältnisse zu verbessern. Trotz des intensiven Einsatzes der Räumdienste, kam es zu erheblichen Verkehrsproblemen. Besonders betroffen war die Autobahn 5 in Richtung Offenburg.
Zwischen Achern und Appenweier prallte ein Mercedes-Kleinbus in die Leitplanke. Rettungsdienst und Polizei sicherten die Unfallstelle. Die fünf Insassen des Wagens aus Frankreich wurden von den Rettungskräften vor Ort untersucht. Sie hatten viel Glück im Unglück und blieben unverletzt.
Des Weiteren rutschte in der Ausfahrt Appenweier ein VW-Fahrer in einer Kurve geradeaus. Der Wagen blieb vor dem Unterholz in einem Graben stecken. Der Mann am Steuer blieb ebenfalls unverletzt. Jedoch musste ein Abschleppwagen hinzugerufen werden, welcher das Auto geborgen hat.