Speyer (pm/tk) – Die erste Etappe beim spektakulären U-Boot-Transport vom Technik Museum Speyer nach Sinsheim hat reibungslos geklappt. Jetzt geht die Reise auf dem Wasser weiter. Aber die finale Land-Etappe dieses epischen Transports ist zweifellos die Anspruchsvollste.
Vergangenen Sonntag setzte sich der Tross mit der tonnenschweren U17 in Bewegung. Die erste Etappe führte vom Gelände des Technik Museums Speyer zum Rheinufer. Dort wurde das ausgemusterte Unterseeboot der deutsche Marine auf eine schwimmende Plattform bugsiert. Dieser Schubverband startet heute auf dem Rhein Richtung Mannheim.
Dort wird U17 dann gedreht, um die niedrigen Neckarbrücken passieren zu können. Der Schubverband erreicht Heidelberg im Laufe des Samstags, 6. Juli, und wird dort bis Montag früh festmachen. Auf seinem Weg nach Haßmersheim wird U17 am Montag das malerische Neckartal passieren, vorbei an Neckargemünd, Neckarsteinach und Hirschhorn, um bei Eberbach nochmals anzulegen und dort die Nacht zu verbringen. Am Dienstag, 9. Juli, führt die letzte Etappe von U17 auf dem Wasser von Eberbach nach Haßmersheim, wo U17 am Samstag, 13. Juli, endgültig an Land geht.
Die finale Land-Etappe dieses epischen Transports ist zweifellos die anspruchsvollste. Mit präziser Logistik und Expertise muss das Team, bestehend aus Mitarbeitenden der Technik Museen und der Spedition Kübler GmbH, das U-Boot auf dem 30-achsigen Tieflader mit 240 Rädern durch enge Straßen und anspruchsvolles Terrain manövrieren, um es sicher an seinen finalen Bestimmungsort zu bringen.
Am Sonntag, 14. Juli, startet die erste Etappe von Haßmersheim bis zum Parkplatz im Fünfmühlental. Tags darauf durchfährt U17 auf dem Weg in Richtung Bad Rappenau Siegelsbach. Am 16. Juli wird es bei der Durchfahrt durch Bad Rappenau sehr knifflig und eng, bevor dann am Mittwochabend, 17. Juli, in der Innenstadt von Bad Rappenau das Boot erneut gedreht werden muss, um abends die Bahnlinie überqueren zu können.
Anschließend wird U17 in Bonfeld pausieren, bevor der Transport am Samstag, 20. Juli, spät abends auf die Autobahn A6 auffährt. Der Autobahnfahrt bis zur Anschlussstelle Sinsheim-Steinsfurt folgt die Fahrt zu einem Parkplatz zwischen Reihen und Ittlingen. An den darauffolgenden Tagen durchfährt der 50 Meter lange und 9 Meter hohe Koloss die Ortschaften Ittlingen, Hilsbach und Weiler bis zum Stadion des Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 27. und 28. Juli, wird der Transport dann in spektakulärer Art und Weise die A6 überqueren und danach einen letzten Stop einlegen. Am Sonntag, 28. Juli, rollt der Transport, begleitet durch viele Zuschauer und Unterstützer, vormittags über die Sinsheimer Neulandstraße bis zum Gelände des Technik Museum Sinsheim und die Transporteure können aufatmen