Malsch (pm/cmk) Ein rund 80-Tonnen schwerer Autokran ist am Mittwochmittag in Malsch (Landkreis Karlsruhe) umgestürzt. Der Kranführer wurde dabei verletzt. Wegen auslaufender Betriebsstoffe wurde auch das Umweltamt mit einbezogen.
Gegen 12 Uhr wurden die Einsatzkräfte in die Sezanner Straße nach Malsch alarmiert. Im Bereich der dortigen Supermärkte war es kurz zuvor zu einem spektakulären Arbeitsunfall gekommen. Ein 80-Tonnen schwerer Autokran war während der Arbeiten umgekippt. Der Kranführer wurde dabei verletzt und vom Rettungsdienst behandelt, ehe er in eine Klinik gebracht wurde. Der Autokran war im rückwärtigen Bereich der dortigen Supermärkte aufgestellt worden und dann umgekippt. Dabei verfehlte er ein Wohnhaus nur um wenige Meter.
Aus dem umgekippten Autokran liefen sowohl Dieselkraftstoff, als auch Hydrauliköl aus. Die Einsatzkräfte stopften den Austritt provisorisch. Etwa 300 Liter Diesel und mehrere hundert Liter Hydrauliköl waren aber bereits ausgelaufen. Das Umweltamt wurde verständigt um sich ein Bild von der möglichen Umweltgefährdung zu machen. Eine Spezialfirma mit Fachberater für die Bergung rückte ebenfalls an. Der entstandene Sachschaden wird sich auf über 600.000 Euro belaufen, so die Experten in einer ersten Schätzung vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wie es zu diesem Unfall kommen konnte.