Nagold (dpa/lsw) – Gut anderthalb Monate nach dem mutmaßlichen Gewaltverbrechen an einer 25-Jährigen in Nagold laufen die Ermittlungen noch. Nach derzeitigem Stand „bestand eine persönliche (Liebes-)Beziehung zwischen der Geschädigten und dem Beschuldigten“, erläuterte das Justizministerium in Stuttgart in einer am Donnerstag. „Weitere Angaben hierzu können nicht gemacht werden.“
Ein 27-Jähriger soll die Frau Ende April in einer Wohnung getötet haben. Der Mann kam in Untersuchungshaft. Dem Opfer seien „auf verschiedene Art und Weise mehrere, jeweils für sich genommen tödliche Verletzungen zugefügt“ worden, heißt es in der Antwort des Ministeriums. Aus ermittlungstaktischen Gründen könnten hierzu keine Details genannt werden, weil es sich um Täterwissen handle. Fragen zu Vorstrafen und der Staatsbürgerschaft des Tatverdächtigen beantwortete das Ministerium unter anderem mit Verweis auf den Schutz personenbezogener Daten nicht.
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