Karlsruhe (pol/jw) – Am bislang wärmsten Tag des Jahres 2022 wurden am Samstag zahlreiche Feuerwehren im Umkreis zu Flachen- und Dachstuhlbränden gerufen. Die Einsatzkräfte kämpfen mit den hohen Temperaturen.
Allein dieses Wochenende brannten drei Dachgeschosswohnungen in Karlsbad, Karlsruhe und Ludwigshafen und mehrere Flächenbrände wie in Biberach, Rheinstetten und Malsch.
Gegen 12 Uhr brach in der Remchinger Straße im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses ein Feuer aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits dichter Rauch aus der Dachwohnung. Durch eine rasche Brandbekämpfung konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden, ehe das Feuer auf den Dachstuhl des Hauses übergreifen konnte. Und auch in Ludwigshafen kam es Gegen Mitternacht zu einem Brand in einer Dachgeschosswohnung in einem Mehrparteienhaus in der Kirchenstraße.
Doch nicht nur Häuser, auch Kornfelder und Rasenflächen sind betroffen. In Biberach zum Beispiel kam es gegen 13.15 Uhr im Bereich der Bundesstraße B33 zwischen Biberach und Gengenbach zu einem größeren Brand eines Feldes. Das Feuer breitete sich bei enormer Trockenheit rasch aus und erfasste auch Sträucher und Bäume. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr mit Löschfahrzeugen aus der Region ist im Einsatz.
Auch in Malsch und Oberöwisheim brannten große Flächen lichterloh. In Malsch, im Bereich des Modellflugplatzes brannte ein ca. 2 h großes Stoppelfeld. Die Kameraden aus Malsch erhielten hierzu Unterstützung aus Waldbronn. Und die Kameraden aus dem Kraichtal mussten sogar mit 7 Fahrzeugen anrücken um das Feuer in den Griff zu bekommen.
Glücklicherweise wurde bei all den Bränden bisher keiner verletzt.